Klimawandel trifft Gemeinde
Gemeindeverterter befassen sich mit Lösungen, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu vermeiden.
BEZIRK. GemeindeverterterInnen aus Sarleinsbach, Peilstein, Lembach, Kleinzell und Kirchberg sind der Einladung des Leader-Geschäftsführers Klaus Diendorfer gefolgt. Gemeinsam mit zwei Vertreterinnen des Umweltbundesamts Wien haben sie sich mit den Folgen des Klimawandels beschäftigt. „Das hohe Interesse am Workshop in unserer Region zeigt, es ist etwas im Gange“, sagt Diendorfer. Die Teilnehmer waren beauftift, sich mit der konkreten Klimasituation in der Region Donau-Böhmerwald zu befassen. Sie stellten fest, dass die Folgen des Klimawandels auch schon heute in der Region zu spüren sind.
Trockenheit und Schädlinge
So bringt starke Trockenheit die Land- und Forstwirtschaft in manchen Jahren in Bedrängnis, vor allem auch durch vermehrten Schädlingsdruck. Lokale Starkniederschläge verursachen an der Straßeninfrastruktur immer wieder massive Schäden und bringen das Kanalnetz an ihre Grenzen. Aktives und auch vorausschauendes Handeln sind gefragt, um Veränderungen im Zuge des Klimawandels zu erkennen, Klimarisiken zu vermindern und teure Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Gemeinden müssen reagieren
Es stellte sich heraus, dass die Gemeinden in der Region schon heute auf die bereits spürbaren Folgen des Klimawandels reagieren und aktiv Maßnahmen zur Vermeidung der negativen Folgen setzen. Mit dieser Veranstaltung wurde nun ein erster Schritt gesetzt, um vorausschauend die zukünftigen Klimarisiken zu entschärfen und die hohe Lebensqualität in Zeiten des Klimawandels zu erhalten. „Nach diesem Testlauf mit einigen Gemeinden werde ich das Thema an den Vorstand unserer Region Donau-Böhmerwald herantragen. Es sind verschiedene Szenarien denkbar, wie wir uns hier in unserer Region Klima-Fit machen“, sagt Klaus Diendorfer vom Leader-Büro.
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