Ein Tuc Tuc für die rasenden Baumeister
Margit und Dietmar Wengler schicken einen Zwischenbericht von ihrer Hilfsaktion auf Sri Lanka.
ST. MARTIN. "Alles läuft", berichtet Margit Wengler aus Sri Lanka. Sie und ihr Mann Dietmar haben heuer ein riesiges Arbeitspensum, um den Tsunami-Opfern ein Dach über dem Kopf zu bauen. Sieben Baustellen gilt es heuer zu koordinieren.
Große Sorge: Kosten
Vor Weihnachten sind sie nach Unwawatuna aufgebrochen, mit vielen Spenden in der Tasche. Doch vor Ort ist schnell klar geworden, die Finanzen machen heuer große Sorgen. „Es ist wieder alles irre teurer geworden. Obwohl ich mit unseren Lieferanten sehr am Feilschen bin, wird es mit dem Budget ziemlich knapp", berichtet Wengler.
Vision wird klar verfolgt
Sie lässt sich aber nicht von ihrer Vision den Menschen auf Sri Lanka ein besseres Leben zu schenken, abbringen. „Für uns sind dies die schönsten Momente, wenn wir wieder für eine bedürftige Familie den Grundstein in ein besseres, ein bisschen gesicherteres Leben schenken dürfen.“ Unter anderem bekommt eine sechsköpfige Familie heuer ein Haus, ebenso wie eine vierköpfige Familie, deren Haus über eine Facebook-Aktion gespendet wurde. Zwei weitere Häuser können dank großzügiger Spender verwirklicht werden. Der Kindergarten am Tempelberg wird um Toilettanlagen erweitert und eine Familie bekommt einen Küchenanbau.
Besuch aus dem Mühlviertel
"Wir haben soviel lieben Besuch aus dem Mühlviertel da, sie begleiten uns auf Baustellen und werden bei den Einheimischen liebevoll aufgenommen", berichtet Wengler. Sie zögert auch nicht, die Gäste gleich auf der Baustelle einzuspannen. So wie ihren Mann Dietmar. Trotz Rückenschmerzen ist er ein wichtiger, ehrenamtlicher Fliesenleger auf den Baustellen.
Tuc Tuc für die Helfer
Eine ganz wichtige Investition konnte durch Nihal, dem Helfer vor Ort, und mit dem Erlös des Gewürze-Verkaufs allerdings finanziert werden: der Firmen-Tuc Tuc. „Wir fahren täglich viele Kilometer von einer Baustelle zur anderen und erledigen sämtliche Besorgungen für unser Projekt mit unserem neuen Gefährt“, freut sich die St. Martinerin. Via Facebook hält sie Interessierte über den aktuellen Hilfseinsatz auf dem Laufenden.
Zur Sache:
Wenn Sie das Projekt von Margit und Dietmar Wengler unterstützen wollen, zögern Sie nicht. www.srilanka.lunart.at
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