Musterprojekt soll Burgen in Oberösterreich und Bayern vor dem Verfall schützen
HOFKIRCHEN. Beim Regionalen Lenkungsausschuss Ost im Rahmen des EU-Förderprogramms INTERREG Österreich-Bayern wurden insgesamt sieben grenzübergreifende Kleinprojekte mit rund 80.000 Euro EU-Mittel genehmigt. Eines davon ist das Musterprojekt „Bürger retten Burgen“ des Vereins zur Erhaltung ökologischer historischer Bausubstanz in der Marktgemeinde Hofkirchen und des Vereins für Ostbaierische Heimatforschung. Dafür wird auf der Burgruine Falkenstein unter Leitung des Passauer Prähistorikers und Initiators Matthias Koopmann ein grenzübergreifendes Schulungszentrum für ehrenamtliche Ruinensanierer etabliert.
Bausubstanz für spätere Generationen erhalten
In Wochenendseminaren werden die wichtigsten Techniken vermittelt und dann vor Ort am historischen Musterprojekt erprobt. Im Rahmen des Projektes wird auch ein fachliches Kolloquium mit Fachleuten sowie ehrenamtlichen Sanierungsvereinen aus Österreich und Bayern stattfinden. Weiters wird ein kostenloser Praxis-Leitfaden erstellt. Mit diesem grenzübergreifenden Projekt soll das fachlich richtige Sanieren von Burgen durch Ehrenamtliche verbessert und dadurch die historische Bausubstanz professionell für spätere Generationen erhalten werden. Interessierte aus Oberösterreich und Bayern können sich für die Teilnahme an der kostenlosen Ausbildung beim Obmann, Bürgermeister Martin Raab, melden: martin.raab@hofkirchen.at. Auskunft gibt auch: johannes.miesenboeck@rmooe.at
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