"Zeichen am Weg in der Pfarre Rohrbach": In der Topothek zum "Nach-Gehen"
ROHRBACH-BERG. Vor gut 25 Jahren hat die Pfarrgemeinde Rohrbach den von dem mittlerweile verstorbenen Hans Aumüller sorgsam recherchierten Bildband "Zeichen am Weg in der Pfarre Rohrbach" herausgegeben. Jetzt hat Anton Brand vom Museumsverein all diese Kapellen, Marterl, Pestsäulen, Wegkreuze, etc. aus diesem Buch einzeln in die Topothek Rohrbach-Berg eingepflegt, damit Interessierten von Nah und Fern diese im Internet wiederfinden können. Das Buch gibt es übrigens noch in der Pfarrkanzlei Rohrbach zu kaufen.
Über Hans Aumüller
Der Autor Hans Aumüller wurde am 10. Dezember 1919 als erstes von zwölf Kindern in Kickingerödt geboren. Die Eltern bewirtschafteten eine kleine Landwirtschaft. Der Vater war Tischlermeister, konnte aber diesem Beruf wegen eines Fußleidens wenig nachkommen. Ab Mai 1926 besuchte der Autor die erstklassige Volksschule in Mollmannsreith. Im Herbst 1933, noch schulpflichtig, wurde er als Hüterbub zu einem Bauern verdungen. Bis zu seinem Militärdienst war er Landarbeiter. Im Oktober 1940 wurde er zur Artillerie nach Steyr einberufen und zum Funker ausgebildet. Teilnahme am Russlandfeldzug im Abschnitt Hrubieschow-Kiew-Charkow-Stalingrad. Durch Zufall der Hölle von Stalingrad entkommen. Nach Neuaufstellung der Division Verlegung in den Raum Cassino in Italien. Am 29. Jänner 1944 oberhalb Monte Cassino bei Terelle durch Granatsplitter Verlust des rechten Oberarmes. Am 15. August 1944 wurde er als Wachtmeister aus dem Militär entlassen. Besuch der Landwirtschaftsschule in Bad Aussee. Ab Juli 1945 bis zur Pensionierung bei der Rohrbacher Bezirksbauernkammer Sachbearbeiter für die Betriebskartei. Verschiedene Funkionen im politischen, kirchlichen und öffentlichen Leben. Konsulent der oberösterreichischen Landesregierung.
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