HTL Neufelden realisiert innovative Projekte mit dem Olympiazentrum Sportland OÖ

Direktor Walter Jungwirth, Vizeleutnant Otto Jung, Maturant Klaus Atzmüller, Sportreferent LH-Stv. Michael Strugl und die Projektbetreuer Walter Kiesl und Werner Furtmüller (v. l). | Foto: Foto: Land OÖ
  • Direktor Walter Jungwirth, Vizeleutnant Otto Jung, Maturant Klaus Atzmüller, Sportreferent LH-Stv. Michael Strugl und die Projektbetreuer Walter Kiesl und Werner Furtmüller (v. l).
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NEUFELDEN. In Kooperation mit der HTL Neufelden und der HTL Leonding wurden im Olympiazentrum Sportland OÖ von Maturanten innovative Projekte für die Athleten entwickelt und realisiert: Vom Gerät zur Vermessung der Druckverteilung von Langlaufskiern bis zur Entwicklung eines Zweiwege-Rades für die Radsportler ist alles dabei. Das jüngste Projekt „Physio2Power“ ist eine Handy-App, die Sportlern und Reha-Patienten durch Videos und Trainingsplänen hilft, bessere Therapieerfolge zu erzielen. Die Schüler präsentierten ihre Matura-Projekte im Olympiazentrum Sportland OÖ auf der Linzer Gugl und Sportreferent Landeshauptmann-Stellvertreter. Michael Strugl lobte die innovativen Ideen und betonte, wie wichtig die Kooperation von Wissenschaft, Sport und Schule sei.

Projekt HTL Neufelden

Die Betreuer der Projekte waren Direktor Walter Jungwirth, Werner Furtmüller und Walter Kiesl, die beteiligten Schüler Klaus Atzmüller mit fünf Klassenkollegen (Projekt Schi-Roller), David Kneidinger und Severin Mayrhofer (Projekt Rückwärtsrad), Ideengeber- und Projektkoordinator Vizeleutnant Otto Jung, vom Heeresleistungssportzentrum.

Übersicht der Projekte:

Rückwärtsrad
Es wurde ein Rad entwickelt, das auch beim Rückwärtstreten nach vorwärts angetrieben wird. Die umgekehrte Tretrichtung am Fahrrad beansprucht andere
Muskelgruppen als die herkömmliche Tretbewegung. Dadurch können abwechslungsreichere Trainingseinheiten gestaltet werden, sowie beim Rückwärtstreten höhere Leistungen erzielt werden als beim Vorwärtstreten. Weiters können auch die Trainings-Umfänge gesteigert werden. Nutzen für: OÖ. Radsportler, unter anderem Aushängeschild Martina Ritter.

Skimessgerät
Für Erfolg im Spitzensport ist auch die perfekte Ausrüstung ausschlaggebend. Für einen Langläufer bedeutet das, bei verschiedensten Wetterbedingungen den perfekten Ski auf sich abgestimmt zur Verfügung gestellt zu bekommen. Hierfür benötigt man den genauen Krümmungsverlauf und den Druckverlauf unter der Lauffläche bei unterschiedlicher Belastung des Skis. Das entwickelte Gerät soll die gesamten Messungen am Ski unter einer neutralen Lage von 15 Grad zur vertikal gestellten Lauffläche durchführen. Nutzen für: OÖ. Langläufer, unter anderem Kaderathletin Nathalie Schwarz.

Trainingsplanung und Dokumentationsprogramm
Das Programm zur Erstellung und Verwaltung von Trainingsplänen wurde bereits im Jahr 2012 entwickelt und war bis dato erfolgreich im Einsatz. Aufgrund von Erweiterungswünschen wurde das Programm dahingehend verändert, dass mehrere Nutzer gleichzeitig darauf Zugriff über das Internet erhalten. Nutzen für: Sportwissenschaftler im Olympiazentrum und Heeresleistungssportzentrum

Conconi-Interpretation
Der Conconi Test wurde vom italienischen Biomechaniker Francesco Conconi entwickelt. Dieser Test legt genau dar, ob ein Athlet über- oder unterbelastet ist. Mit einer neuen Software ist es nun möglich, die Pulsuhrdaten mittels Infrarotverbindung aus der Pulsuhr auszulesen und für eine Darstellung als Diagramm aufzubereiten.

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