15. Bezirk
Sind die Verkehrsmaßnahmen klimafreundlich oder autofeindlich?

- Foto: privat
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Der Verkehr im 15. Bezirk ist stets Thema: Während die Stadtregierung mit neuen Maßnahmen den öffentlichen Verkehr verbessern und mehr Platz für Grünflächen schaffen möchte, fühlen sich viele Autofahrer verdrängt. Auch in Rudolfsheim-Fünfhaus?
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Eine Parkplatzsituation im 15. Bezirk sorgt für Diskussion: Zwei Autoparkplätze in der Felberstraße wurden für Motorradabstellflächen geopfert, doch genutzt werden diese kaum. Währenddessen suchen Autofahrer verzweifelt nach Stellplätzen – und riskieren mitunter sogar Abschleppungen. Die Bezirksvorstehung argumentiert mit verkehrsplanerischen Gründen und einer Verbesserung der Sichtverhältnisse, doch viele Anwohner erleben eine andere Realität.
Ein kaum frequentierter Motorradparkplatz bleibt bestehen, während der Raum für Autos immer weiter schrumpft. Zusätzlich bleibt die drängende Forderung nach einer Temporeduktion in der Felberstraße unbeantwortet. Während Parkplätze umgewidmet werden, bleibt das eigentliche Problem – die zu hohe Geschwindigkeit auf dieser Straße – bestehen, MeinBezirk hat berichtet:
Auch die Camillo-Sitte-Gasse war vor einiger Zeit Thema, da sich dort künftig einiges verändern wird. Dort kommt es nämlich regelmäßig zu Behinderungen der Straßenbahnlinie 9 durch falsch parkende Fahrzeuge: Laut den Wiener Linien wurde der Betrieb im Jahr 2023 31 Mal blockiert.
Weniger Parkplätze in der Camillo-Sitte-Gasse
Demnächst soll eine umfassende Neugestaltung für Entlastung sorgen. Die Gehsteige werden verbreitert und begrünt. Auch bessere Sichtverhältnisse sollen geschaffen werden. Im Zuge dieser Veränderungen werden aber auch einige Parkplätze wegfallen. Wie viele das sind, wussten der stellvertretende Bezirksvorsteher Haroun Moalla (Grüne) und Bezirkschef Dietmar Baurecht (SPÖ), beim Lokalaugenschein mit MeinBezirk, noch nicht.

- Die Straßenbahnlinie 9 soll von der Umgestaltung profitieren.
- Foto: Patricia Hillinger/MeinBezirk
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"Im Frühjahr wird es eine Infoveranstaltung für die Grätzlbewohner geben", hieß es von Moalla. 600.000 Euro investieren die Stadt Wien, der Bezirk und die Wiener Linien in das Projekt, das im Sommer 2025 starten soll.
Wer sein Auto nicht abschaffen kann oder will, sieht sich jedenfalls vor wachsenden Herausforderungen gestellt. Wie siehst du das? Wird der Bezirk durch diese Maßnahmen klimafreundlicher oder schlicht autofeindlicher? Braucht es mehr grüne Ruheinseln – oder wird die Parkplatznot zum Problem? Schreib mir gerne eine E-Mail an patricia.hillinger@meinbezirk.at!
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