Studium
Für die Rudolfsheimerin Marlies Berger hat sich Erasmus gelohnt

- Berger sieht im Erasmus-Programm viele Vorteile.
- Foto: Berger
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Marlies Berger durfte als Erasmus-Studentin wertvolle Erfahrungen im Ausland sammeln. MeinBezirk erzählte sie, warum ihr diese aufregende Zeit so gutgetan hat.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Marlies Berger hat Medizinische Biotechnologie auf der BOKU Wien studiert und wohnt seit eineinhalb Jahren in Rudolfsheim. Schon während ihrer Schulzeit hat sie mit dem Gedanken gespielt, später einmal länger ins Ausland zu gehen. Und so entschied sie sich, an einem sogenannten Erasmus-Programm teilzunehmen.
Erasmus ist ein Programm der Europäischen Union, das Bildungsaustausch und Zusammenarbeit zwischen europäischen Hochschulen fördert. Berger besuchte als Studentin insgesamt drei Länder: Italien, Frankreich und Schweden. Sie hatte die Erwartung und Hoffnung eine neue Kultur, neue Sprache und spannende Menschen kennenzulernen. "Ich muss sagen, dass meine Erwartungen sogar noch übertroffen wurden, da ich so viele tolle Menschen aus der ganzen Welt getroffen habe", zeigt sie sich begeistert. Aller Anfang war für Berger allerdings speziell in Paris schwer. Zu Beginn sei die sprachliche Barriere nämlich noch groß gewesen und dadurch auch die Einsamkeit, meint sie.

- Marlies Berger hat Medizinische Biotechnologie auf der BOKU studiert
- Foto: Berger
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"Durch mein offenes und interessiertes Naturell hat es jedoch nicht lange gedauert, bis ich meinen Freundeskreis und mein Netzwerk aufgebaut hatte." Berger sieht eine Vielzahl an Vorteilen, am Erasmus-Programm teilzunehmen. Ihrer Meinung nach sollte allerdings niemand nur für den Lebenslauf oder für jemand anderen ins Ausland gehen. "Es sollte immer die Eigenmotivation im Vordergrund stehen", betont sie. Berger stellte einige Unterschiede zwischen dem Bildungssystem ihrer Heimatuniversität und der Gastuniversität fest: "Es gab mehr mündliche Prüfungen als an meiner Uni in Österreich." Gleichzeitig gab es aber auch viele Gemeinsamkeiten. "Die Vorlesungen und Seminare waren teilweise recht ähnlich, mit dem einzigen Unterschied in der Sprache."
"Mach es unbedingt"
An ihren Paris-Aufenthalt kann sie sich noch sehr gut erinnern. Als er dem Ende zuging, wurde sie sentimental. "Ich wollte noch ein paar Freunde fragen, ob wir einen der letzten Abende zusammen verbringen. Jedoch war es leider recht spontan und daher sagten mir einige ab." Am Abend wurde sie dann doch von zwei Studienkolleginnen mit einer Abschiedsfeier überrascht. "Ich war so überwältigt und habe mich so sehr darüber gefreut. Bei der Erinnerung daran bekomme ich noch heute eine Gänsehaut und glasige Augen", ist Berger gerührt. Ihr Erasmus-Aufenthalt habe ihre akademische Laufbahn extrem positiv beeinflusst, meint sie. "Alleine schon aus dem Grund, da ich in allen Jobs durch meine Englisch-Kenntnisse keine Hemmungen habe auf Englisch zu präsentieren."
Welchen Rat sie anderen Studierenden gibt, die darüber nachdenken, ins Ausland zu gehen? "Mach es unbedingt! Es ist egal, wohin und wie lange du weggehst. Es wird definitiv eine einzigartige Erfahrung, die dich dein Leben lang bereichern wird. Und lass dich nicht unterkriegen, auch wenn der Beginn nicht nur lustig ist. Das gehört dazu und macht dich stärker. Rückblickend wirst du sicher sagen, es war ein großartiges Erlebnis."
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