Zebrastreifen
Sicher zu Fuß in die Kranzgasse
Ahmet Bozkurt von der ÖVP Rudolfsheim fordert einen zweiten Zebrastreifen bei der 60er-Straßenbahnhaltestelle.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Konkret geht es um die Station "Mariahilfer Straße — Geibelgasse" der Straßenbahnlinie 60 (Richtung Rodaun). Bei dieser Haltestelle wünscht sich die ÖVP einen Zebrastreifen in Richtung Kranzgasse. Im Antrag von Ahmet Bozkurt (ÖVP Rudolfsheim) heißt es: "Da tagtäglich viele hunderte Schülerinnen und Schüler in die Schulen der Friesgasse und in die Schule am Henriettenplatz pendeln, müssen wir die Kinder hier besonders schützen. Es ist stark zu beobachten, dass die Kinder tagtäglich die ungesicherte Straße überqueren, um in die Schule zu gelangen." Auf Höhe der Geibelgasse ist zwar ein Zebrastreifen vorhanden, jedoch wird dieser von den Schülerinnen und Schülern kaum genutzt, da dieser mit einem Umweg verbunden ist.
Ältere Schüler als Vorbilder
Die zuständige Magistratsdienststelle der Stadt Wien wurde nun ersucht, die Schaffung eines Zebrastreifens an der Straßenbahnstation zu prüfen und umzusetzen. Dietmar Baurecht (SPÖ), Vorsitzender der Verkehrskommission: "Wir haben den Antrag der Verkehrs- und Mobilitätskommission zugewiesen, um alle Sicherheitsaspekte bei Errichtung eines zweiten Schutzweges durch die Fachdienststelle prüfen zu lassen. Wenn dieser Schutzweg zu einer Verbesserung der Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger führt, sehe ich das durchaus positiv."
Er ist gemeinsam mit Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Merja Biedermann (SPÖ) an Edith Hülber, Direktorin bei der Bildungsdirektion für Wien, mit der Bitte herangetreten, die anliegenden Schulen zu kontaktieren. "Die Vorbildwirkung von Schülerinnen und Schülern für Jüngere ist einfach wichtig. Dieser spezielle Fall sollte den Klassenverbänden kommuniziert werden. Dafür bin ich immer dankbar", erklärt Baurecht weiter. Kathrin Liener, Pressesprecherin der Wiener Linien, spricht sich für die Errichtung eines weiteren Zebrastreifens aus: „Wir begrüßen diese Maßnahme, da sie den Weg von und zu den Öffis sicherer macht – vor allem für die jüngsten Fahrgäste.“
Ilona Hadasch, Pressesprecherin von der MA 46 ( Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten): "Uns liegt kein aktueller Antrag zur Prüfung vor. Allerdings ist anzumerken, dass auf den zusammenhängenden Grundstücken Mariahilfer Straße 166 und 168, Oesterleingasse 2 und Karmeliterhofgasse 1 ein Hochbau errichtet wird. Im Rahmen dieses Projekts werden auch bauliche Veränderungen des Gehsteigs vorgenommen. Erst wenn Details zu diesen baulichen Veränderungen feststehen, ist es sinnvoll, verkehrliche Maßnahmen im nächsten Umfeld zu prüfen."
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