Anrainer empört
Verrottete Blätter sorgten auf der Schmelz für Graus
Ein Anrainer ärgert sich über den verschmutzten Gehweg auf der Schmelz. Seit Monaten liegen dort Blätter.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Die einstige "Oase für Pensionisten" auf der Schmelz gehört laut eines Anrainers der Vergangenheit an. Er wandte sich bezüglich eines "Schandflecks" auf der verlängerten Guntherstraße an die BezirksZeitung.
"Seit rund einem Jahr liegen braune Blätter am Fußgängerweg. So einen grauslichen Dreck hat es früher nie gegeben. Es kümmert sich keiner und das ist schade", erklärt er bei der Begehung. Der Pensionist weiß, wovon er spricht. 25 Jahre lang war er Mitglied des Kleingartenvereins und ist täglich mit seinem Hund auf dem Gehweg unterwegs. "Dieser Unrat könnte mir ja egal sein, aber ich sehe ihn jeden Tag und es regt mich auf."
"Bezirk muss handeln"
Mit ernster Miene inspiziert er den Boden und zeigt auf den braunen, erdigen Streifen voller verrotteter Blätter, in dem sich bereits der Müll ansammelt. Eine Anrainerin hat vor ihrer Haustür das meiste schon weggekehrt. "Das kann es ja nicht sein, hab ich ihr gesagt. Der Bezirk muss endlich handeln. Diese sogenannte Parkanlage ist ein Dreckstall."
Auch ein Baum ist ihm ein Dorn im Auge. "Die Äste hängen direkt über der Starkstromleitung, wenn ein Unwetter kommt und die Leitung bricht, ist hier die Hölle los." Die BezirksZeitung wandte sich daraufhin sowohl an die Bezirksvorstehung als auch an die beiden Magistratsstellen, die MA 42 – Wiener Stadtgärten und die MA 28 – Straßenverwaltung.
Reinigung ist erfolgt
Rasche Rückmeldung kam von der MA 42, die bestätigte, dass eine umgehende Reinigung bereits erfolgt ist. In welchen Intervallen und von wem die angesprochene Fläche in Zukunft zu reinigen wäre, wird demnächst geklärt, hieß es aus dem Magistratsbüro.
Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht (SPÖ) meint in Bezug auf die Situation: "Wir haben eine gemeinsame Begehung mit den Fachdienststellen und dem Kleingartenverein durchgeführt und gesehen, was möglich ist. Hier warten wir noch auf die Umsetzung.“
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