Ein bisschen schrill und besinnlich
- HOSI-Obmann Josef Lindner und Pressereferent Gernot Marx hatten zu 30-Jahre-HOSIfest geladen.
- hochgeladen von Ricky Knoll
30-Jahr-Jubiläum und Jahresabschlussfest der HOSI Salzburg
SALZBURG (rik). Ein höchst buntes, fröhliches und lebhaftes Partyvolk tummelte sich am Samstag in der ARGE. Eingeladen hatte die HOSI Salzburg, gemeinsam zum Jahresausklang das 30-Jahr-Jubiläum beim HOSIfest zu feiern. Für Obmann Josef Lindner und Pressereferent Gernot Marx der Lohn langer und manchmal schweißtreibender Arbeit gemeinsam mit dem ehrenamtlichen Team, um den Interessen homosexueller Menschen eine solide Plattform zu bieten. Geschafft haben sie das u.a. mit dem neuen Beratungs- und Informationszentrum (BIZ) in der Gabelsbergerstraße, dass sie heuer bezogen haben.
Eigens für das Jubiläumsfest aus Berlin angereist kam Schwester Latea vom Orden der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz. Nicht nur trällerte sie ein paar Liedchen, verteilte Lollies und Kondome, sondern informierte auch über die Gefahren von HIV und Aids, während sie gleichzeitig Spenden im Kampf gegen Aids sammelte. „Wir trocknen Tränen, halten Händchen, verteilen rote Schleifen und handeln nach unserem Ordensmotto ‚Verbreite universelle Freude!’ indem wir viel für Aufklärung und Prävention tun“, beschreibt sie ihre Mission. Für intime Momente sorgte Jazzerin Sabina Hank, die gemeinsam mit ihrem Gitarristen Tom Reif „Intimate“ aus ihrem „Focus on Infinity“-Programm präsentierte. Der jungen Künstlerin sind die Anliegen der HOSI in mehrfacher Hinsicht wichtig, u.a. auch deshalb, weil ihre derzeitige persönliche Assistentin heuer deren Vorgängerin geheiratet hat, „in einer wunderbaren Zeremonie, bei der ich die Ehre hatte sie musikalisch zu begleiten.“
Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.