Kur trifft auf Kultur
SALZBURG/PUCH. „Ich bin ja eher der Skifahrer, denn ein Kurgast“. Kürzlich ließ Schauspieler Fritz Karl sowohl die Ski-Bretter als auch die Theaterbretter liegen und sorgte im Kurhotel für Lacher. Unter dem Motto „Kur und Kultur“ las er im Kurhotel Vollererhof in Puch bei Salzburg zum Thema „Du hörst mir ja doch nie zu“ - satirische Texte zu Liebe und Missverständnissen.
Die Vollererhofchefs Julia Skadarasy-Scheck und ihr Mann Christian Scheck wollen mit der Veranstaltungsreihe (u.a. haben dazu schon Thomas Hampson und Hera Lind gelesen) die Symbiose von Körper und Geist unterstreichen. „Kultur ist einfach Wellness für den Geist und hebt die Stimmung, das wirkt sich positiv auf den Körper aus“, so die Hotelchefs .
Oberkellner im "Glockenspiel"
Der Schauspieler, der gemeinsam mit seiner Partnerin Elena Uhlig am Traunsee lebt, ist ein bekennender Salzburger. „Mein Vater kommt aus Salzburg. Ich erinnere mich noch, als dort beim Sommerurlaub im Karpfenteich im Schlamm stecken geblieben bin. Und mein Onkel war Oberkellner mit Cafe Glockenspiel“.
Kein "Jedermann"
„Das Lesen an sich macht mir einen Riesenspaß, vor allem wenn es keine langweiligen Texte sind“, so der Oberösterreicher, der derzeit in Hamburg an einer Serie (Unter Feinschmeckern) und einem Film „Der gebrauchte Mann“ dreht.
Die Lacher (und auch die Versteher – u.a. Dancing-Star Alexandra Meissnitzer: „Manchmal hört man nicht zu, manchmal will man einfach auch nicht zuhören, so ist das im Leben) hatte er auf jeden Fall auf seiner Seite.
Eins verriet er noch: „Mir ist Film und Fernsehen am Liebsten – wenn ich auch Salzburg mag, um den ´Jedermann´ bewerbe ich mich sicher nicht“.
Fotos: Neumayr
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