Mutter und Muti mag man eben
SALZBURG. Schau, schau, was sich da an einem – wohlgemerkt premierenlosen langen Wochenende – alles so bei den Festspielen tummelte. Traditionell gehört Mitte August immer dem italienischen Maestro Ricardo Muti, der heuer gleich dreimal die Wiener Philharmoniker im ausverkauften Festspielhaus dirigierte. Einzigartig „verstärkt“ von Ausnahmekünstlerin Anne-Sophie Mutter. Genau vor 30 Jahren, am 15. August 1985 gab sie mit einem Tschaikowsky Violinkonzert – dirigiert von ihrem musikalischen Vater Herbert von Karajan – ihr Debut in Salzburg. Damals wie heute gab es Standing-Ovations für die Geigerin. Und heuer kam noch die Festspielnadel mit Rubinen dazu. Überreicht bei einer kleinen Feierstunde in der Salzburg Kulisse von einer ebenfalls restlos begeisterten Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler und einem Sonderapplaus von Anne-Sophie Mutter´s Sohn Richard. Nicht minder hochkarätig das Publikum, das die Geigerin zum Konzert lockte: Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, die Schauspielerinnen Maria Furtwängler und Christiane Hörbiger (mit Gerhard Tötschinger), Wüstenrot Generaldirektorin Susanne Riess mit Schauspieler Alfons Haider sowie der österreichische Skierfolgscoachs Hans Pum mit Ehefrau Gabi.
Ebenfalls viele neue Gesichter beim abendlichen Festpielrummel in der Hofstallgasse vor Beginn der Wiener Komödie „Mackie Messer“ und der konzertanten Oper „Werther“. Die deutschen Schauspielerinnen Alice und Ellen Kessler, Fürstin Manny Sayn Wittgenstein-Sayn mit Schwiegertochter Sunnyi Melles, Ernst Piech mit Ehefrau Elisabeth (ließ sich im offenen Oldtimer chauffieren) und nicht zuletzt Anna Netrebko – ohne Yusif Eyvazov, der an diesem Tag ihren Sohn Tiago hütete.
Fotos: Neumayr
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