Ein ganzes Viertel in Feierlaune
Schwungvolles Fest im Kaiviertel
Von „g’schmeidig“ über „leger“ bis „sensationell“ reicht das Zwischenfazit des Organisationsteams rund um Renate Stelzl von re*creation und Hannes Schwenter, dem Obmann des Vereins der Freunde des Kaiviertelfests. Seit Freitag, 29. September steht in den Straßen zwischen Kajetaner- und Mozartplatz der Genuss und die Freude am Zusammenkommen im Vordergrund. Bis Sonntag, 1. Oktober zelebriert man die kulturelle Vielfalt mit eingängigen Klängen, schwungvollen Performances und einem Rahmenprogramm für jedes Alter. Die Gastronomie und der ansässige Handel bieten jede Menge Gelegenheiten zum Gustieren, Einkaufen und Staunen.
SALZBURG. Mit frischen Perspektiven und dem neuen Herbsttermin begann das diesjährige Kaiviertelfest. Mit von der Partie waren zahlreiche Ehrengäste wie Bürgermeister Harald Preuner, LH-Stv. Stefan Schnöll, Rektor Hendrik Lehnert und der Obmann des Altstadtverbandes Christian Wieber. Eröffnet wurde am Freitag mit dem traditionellen Bieranstich.
„Ein Fest von Salzburgern für Salzburger“ lautet die Fest-Devise. Alle 50 teilnehmende Betriebe aus dem Kaiviertel sind tragende Säulen des eigens für das Ereignis gegründeten Verein. „Alle Mitglieder arbeiten für das Kaiviertelfest im wahrsten Sinne des Wortes für ›Gottes Lohn‹. Konkret heißt das, der Lohn sind Anerkennung, Freude, Spaß und Wertschätzung von allen Seiten,“ zeigt sich Obmann Hannes Schwenter beeindruckt. Ebenso erfreulich stimmt ihn die Unterstützung der Stadtpolitik.
Erfolg auf ganzer Linie
Die erste Bilanz fällt sehr positiv aus. Bereits am Eröffnungstag wurden 18.000 Besucher:innen gezählt und der weitere Verlauf lässt auf einen Rekord hoffen.„Das Kaiviertel ist schon speziell, was es aber auch einzigartig macht. Man hat hier alles geballt an einem Ort – Bewohner:innen, zahlreiche Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, die Universität, ein Krankenhaus und nicht zuletzt die Politik. Auf 15.000 Quadratmetern spielt sich hier das echte Leben in all seinen Facetten ab. Das macht den Reiz dieses Stadtquartiers aus und genau das, spiegelt sich auch im Kaiviertelfest wider,“ so Schwenter.
(Kultur-)Genuss vom Feinsten
50 ist auch die neuralgische Größe, wenn es um die Acts auf den sechs Bühnen geht. Verschiedenste Genres geben auf und abseits des Rampenlichts ihre Klänge zum Besten. Der Fokus liegt auf heimischer Musik. Das sorgt für frischen wie inspirativen Hörgenuss abseits des Mainstreams.
Dass das Kaiviertelfest in dieser Form zum Erfolg werden konnte, zeichnet Renate Stelzl von re*creation verantwortlich. Für die Frau, die die Strippen quasi „Backstage“ zieht, ist das Schönste, „dass alle an einem Strang ziehen und wenn ›das Werkl rennt‹. Auch die Vielfalt hier ist einzigartig. Zusätzlich zum Musikgenuss gibt es zum Bespiel die KTM Motohall. Dort können Kinder zwischen drei und acht Jahren mit den voll elektrischen Laufrädern durch den Parcours düsen und auch der Palfinger ›Up in the Air-Kran‹ ist ein echtes Highlight.“
Für all jene, die sich eher der christlichen Kultur zugewandt fühlen, gibt es Führungen durch die Kirchen des Quartiers. Wer schon immer einmal die St. Michaelskirche am Residenzplatz, die Kajetanerkirche oder den Salzburger Dom von innen bewundern wollte, hatte bei kostenlosen Führungen und Gottesdiensten die Möglichkeit dazu.
Kulinarisch hat das Kaiviertel ebenso für alle Geschmäcker etwas Passendes parat. Von heimischen Schmankerln über internationale Spezialitäten bis hin zu edlen Tropfen, erfrischenden Gebräuen, duftendem Kaffee und erfrischenden Durststillern: Für ein breites Spektrum an Gaumenfreuden ist das Areal rund um die Kaigasse schließlich bekannt.
Fortsetzung folgt
Der Termin für 2024 steht zwar noch nicht fest, aber dass es ein Fest im Kaiviertel geben wird, darüber ist man sich einig. Ein Grund zur Freude für alle Salzburger:innen, Besucher:innen der Mozartstadt und alle, die schon zum Gelingen des diesjährigen Events beigetragen haben.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.