Diese Maßnahmen sollen den Lehener Park sicherer machen

Lehen von oben | Foto: Neumayr

SALZBURG. Ein vier Punkte umfassendes Sofortmaßnahmen-Paket ist das Ergebnis des heute Vormittag stattgefundenen Krisengesprächs von Bürgermeister-Stellvertreterin Anja Hagenauer vor dem Hintergrund der Messerstecherei vergangene Woche im Lehenerpark. Dabei ist bekanntlich ein 50-jähriger Türke ums Leben gekommen. Gesprächspartner im Schloss Mirabell waren Vertreter des Büros von Bürgermeister-Stellvertreter Harry Preuner, des städtischen Garten- und Jugendamtes sowie des „Vereins Spektrum“, die Koordinatorin der städtischen Bewohnerservicestellen, Vertreter der Hausverwaltungen und der Eisstockschützen Lehen. Grundsätzlich wurde festgestellt, dass sich der Park im Stadtteil sehr großer Beliebtheit erfreut. Untertags ist die Nutzung eine vielfältige – von Kleinkindern, über Jugendliche bis hin zu den älteren Generationen – alle miteinander nutzen den Park untertags intensiv.

Sicherheitsgefühl im Park stärken

Genutzt wird der Park laut Angaben auch von einer kleinen Gruppierung, die im Park offensichtlich mit Drogen – vorwiegend Haschisch – dealen soll. Ein Umstand, welcher der Polizei seit dem Frühjahr bekannt ist und die deswegen dort auch mit verstärkter Präsenz reagiert hat. „Dennoch ist das Sicherheitsgefühl im Park gerade in der Nacht gering, und daher wird er auch gemieden. Hier gehört - unabhängig von polizeilichen Maßnahmen – angesetzt“, hält Bürgermeister-Stellvertreterin Hagenauer fest. Und zwar folgendermaßen:

1. In einer ersten Maßnahme wird das städtische Gartenamt die Sichtachsen im Park nochmals prüfen und gegebenenfalls durch Rückschnitte des Grüns diese verbessern. Das soll die Polizeikontrollen dort vereinfachen.

2. Das städtische Bewohnerservice wird mit AnrainerInnen den Park am Abend begehen. Bei diesem Lokalaugenschein – an dem auch die Bürgermeister-Stellvertreterin teilnehmen wird - sollen Angsträume identifiziert und Verbesserungen erarbeitet werden.

3. Langfristig wird auch eine abendliche Nutzung des Areals angedacht. Wie jeder öffentliche Raum bietet auch der Lehenerpark Platz für weitere Nutzungsmöglichkeiten wie etwa kulturelle Veranstaltungen für alle Altersgruppen. Hier gilt es miteinander – in einem „Forum Lehenerpark“ - Ideen zu entwickeln und auf die Machbarkeit hin zu überprüfen.

4. Darüber hinaus wird der Radwegekoordinator ersucht die Situation im Park zu prüfen und Verbesserungen erarbeiten. Offensichtlich kommt es öfters zu Nutzungskonflikten zwischen Parkbesuchern und Radfahrern.

„Letztlich geht es darum, dass wir einen Park schaffen, indem sich Jung und Alt sich sicher fühlen können – egal ob bei Tag oder Nacht“, resümiert Hagenauer.

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