Dirigentenstab: Bewohner müssen Häuser räumen
„Das ist alles sehr unausgereift“, kommentiert Baustadträtin Claudia Schmidt (ÖVP) das Dirigentenstab-Projekt der Salzburg Foundation. So müssten etwa während der Installationsarbeiten aus Sicherheitsgründen die angrenzenden Häuser geräumt werden.
SALZBURG (drs). Der Ursulinenplatz, auf dem der 90 Meter lange Dirigentenstab errichtet werden soll (das Stadtblatt berichtete) wurde vor vier Jahren aufwändig generalsaniert, die angrenzende Straße erst vor einem Jahr. Nun möchten die Projektanten dort den Belag wieder aufreißen: Rund um das Fundament müssten nämlich neue Leitungen gelegt und Kanäle versetzt werden. Die Kosten übernähme allerdings die Salzburg Foundation.
Riesenstab durch Michaelitor
Zur Anlieferung des umstrittenen Kunstwerkes müssten die Oberleitungen der Stadtbusse abmontiert werden. Wie genau die riesige Stahlkonstruktion durch die engen Gassen transportiert werden soll, ist noch unklar. „Die Belgier (welche die Koordination übernommen haben, Anm.) dachten zuerst, die Salzach ist die Donau und wollte das Kunstwerk einfach per Frachter schicken“, amüsiert man sich im Büro der Stadträtin.
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