SV Austria Salzburg vs. SV Grödig
Fan und Schiri geraten aneinander
Das Heimspiel der Salzburger Austria am Sonntag, den 26. März, endete mit einer 1:2-Niederlage. Die Emotionen sollen merklich hochgegangen sein. Nach dem Spiel gab es dann noch eine Auseinandersetzung zwischen einem Linienrichter und einem Fan.
SALZBURG. Aufgrund des Spielergebnisses steht es nicht gut um die Aufstiegschancen der Salzburger Austria. Nach der Niederlage ist man nun auf Rang drei hinter den FC Pinzgau abgerutscht. Derzeit ist man auch in Diskussion mit dem Salzburger Fußballverband. Die Austria soll wegen Becherwürfen und Bierduschen angezeigt werden. Der Sportverein will wiederum Protest einlegen, wegen der mutmaßlichen Befangenheit eines Schiris.
Ein hartes Spiel
Bei dem Spiel SV Austria Salzburg vs. SV Grödig wurde jedes Tor erbittert erkämpft. Letztlich endete das Spiel mit einer bitteren 2:1 Heimniederlage für den SV Austria Salzburg. Die Austria befindet sich nach diesem Spiel jetzt auf Rang drei hinter dem punktegleichen FC Pinzgau, der jedoch eine bessere Tordifferenz vorweisen kann. Es sieht somit nicht gut aus für einen Aufstieg.
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Eskalation nach dem Spiel
Nachdem der SV Austria Salzburg in drei Spielen nur vier Punkte ergattern konnte, kann man die Aufstiegsfrage nicht mehr selbst bestimmen. Die Austria muss nun auf Schützenhilfe der Seekirchner hoffen und sich beim nächsten Spiel in Hallein beweisen.
Generell dürften die Wogen während und nach dem Spiel sehr hochgegangen sein. Wegen Becherwürfen und Bierduschen will der Salzburger Fußballverband (SFV) die Austria anzeigen. Umgekehrt behauptet die Austria, dass einer der Linienrichter einen Fan mit seiner Fahne attackiert habe (siehe Videoaufnahme) und dieser Schiedsrichter auch befangen gewesen wäre. Der Verein überlegt, wegen zweiterem Protest einzulegen.
Bernd Hirschbichler vom SFV bestätigte uns gegenüber heute die Auseinandersetzung zwischen dem besagten Linienrichter und dem Fan. Gegen den Linienrichter habe man auch bereits ein Verfahren eingeleitet. Er habe sich auch einsichtig gezeigt. Nach Sichtung des Videomaterials betont Bernd Hirschbichler jedoch, dass es zu keiner ernsten Tätlichkeit gekommen sei.
"Außerdem muss ich sagen, dass ich es einfach nicht okay finde, wenn Personen zur Zielscheibe von gefüllten Plastikbechern werden. Natürlich darf man die Fans nicht alle über einen Kamm scheren. Die machen ja auch eine sehr gute Stimmung. Aber dieses Verhalten einzelner Personen ist nicht akzeptabel", so Bernd Hirschbichler.
Auch zu dem Vorwurf der Befangenheit eines Schiedsrichters äußerte sich Bernd Hirschbichler. Er bestätigte uns, dass es sich dabei um den Linienrichter handle, der in die Auseinandersetzung mit dem Fan verwickelt war und dass dieser wirklich als Nachwuchstrainer der U7 beim direkten Konkurrenten der Austria tätig sei. Verständlicherweise habe dies eine etwas schiefe Optik ergeben. Leider habe man diesen Umstand aber erst nach dem Spiel erfahren. Grundsätzlich seinen die Entscheidungen des Linienrichters im Spiel aber für richtig befunden worden.
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