Geschenkt: Ein Kühlschrank voll mit Essen
Foodsharing bedeutet das Verteilen überschüssiger Lebensmittel um das Essen vor der Abfalltonne zu bewahren. Ein Kühlschrank mit freien und genießbaren Lebensmitteln steht nun in Gnigl.
SALZBURG (sm). Er steht im Mark, einem Freizeitzentrum in Gnigl - ein öffentlicher Kühlschrank, gefüllt mit Lebensmittel. Jeder der will darf sich bedienen oder unverdorbene Lebensmittel hineingeben. Privatpersonen sowie Besitzer von Geschäften, die unverkaufbare Ware nicht verschwenden wollen, nur weil die Produkte nah am Mindesthaltbarkeitsdatum sind oder nicht schön genug sind.
In Österreich werden bis zu einer Million Lebensmittel weggeschmissen und das jährlich. Giulia Battaglia kam daraufhin die Idee mit dem "FairTeiler", ein Kühlschrank voll mit geschenkten Lebensmittel.
Foodsharing Bewegung in Salzburg
Giulia Battaglia interessierte sich schon seit langem für die Foodsharing-Bewegung, weil es ein wichtiger Teil einer umweltfreundlichen Einstellung ist, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Es gibt an der Naturwissenschaftlichen Fakultät und im Fakultätsgebäude am Rudolfskai bereits zwei vergleichbare Angebote, aber beide sind im Süden der Stadt. Giulia dachte, es wäre besser, weitere Foodsharing-"Hotspots" in andere Stadtgebiete zu stellen, weshalb der FairTeiler nun in Gnigl ein Zuhause fand.
Mein Projekt in Salzburg
In Salzburg wurden die Ideen von jungen Menschen zwischen 18 und 24 Jahren mit bis zu 500 Euro durch "Mein Projekt in Salzburg" ausgezeichnet, eine davon ging an den FairTeiler und Giulia Battaglia. "Mir ist wichtig, dass junge Menschen ihre persönlichen Ideen und Projekte umsetzen können. Mit der Initiative 'Mein Projekt in Salzburg' bieten akzente und das Land Unterstützung für engagierte Jugendliche", so Landesrätin Martina Berthold, die eines der besten Projekte im Jugendzentrum MARK in Salzburg-Gnigl prämierte.
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