Historische Schätze
Geschichte zum Angreifen bei den Tagen der Archive in Salzburg
Die Tage der Archive lockten 800 Besucher an und zeigten in ihren Depots historische Kostbarkeiten.
SALZBURG. Fünf Tage, elf Archive, 40 Events und mehr als 800 Besucher – so lässt sich die Bilanz der Tage der Archive in der Stadt Salzburg zusammenfassen.
„Sie sammeln, bewahren und machen Historisches zugänglich – die Archive sind das Gedächtnis unserer Stadt. Davon konnten sich viele Salzburger überzeugen. In den letzten Tagen standen nicht nur die Sammlungen, sondern auch die wichtige Archivarbeit im Vordergrund", so Bürgermeister Harry Preuner.
Taufeintrag von Mozart und Joseph Mohr
Besonders gefragt waren die Führungen in die Speicher der Archive. In den auf 17 Grad gekühlten Kellerdepots lagern "Kostbarkeiten", die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind. So konnten die Besucher im Archiv der Erzdiözese den Taufeintrag von Wolfgang A. Mozart und Joseph Mohr bestaunen. Das Salzburger Landesarchiv zeigte historische Landkarten aus dem 16. Jahrhundert.
Beim „Singen aus alten Handschriften“ im Archiv des Salzburger Volksliedwerks, wurden alte Volkslieder gemeinsam erarbeitet und miteinander gesungen. Ausgewählte Aspekte aus ihrer langen Geschichte präsentierten der Kunst-Archiv-Raum der Universität Mozarteum, das Archiv der Universität Salzburg und das Archiv der Salzburger Festspiele.
Führungen und Workshops
Die Tage der Archive fanden heuer bereits zum dritten Mal statt. Das Veranstaltungsformat ist eine Initiative der Wissensstadt Salzburg, um die Schätze, die in den Speichern und Depots der Archive lagern, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Führungen, Workshops und Präsentationen geben einen Einblick in das vielseitige Berufsfeld der Archivare.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.