Glücklich, helfen zu können
Stadtteilmutter Semina Rekic arbeitet aktiv an dem Rucksack-Projekt mit. Am 16. Mai wird groß gefeiert.
SALZBURG (lg). "Es ist wie ein Rucksack, der nach und nach mit neuem Wissen und sozialer Kompetenz gefüllt wird. Daher finde ich den Namen auch so passend", beschreibt Semina Rekic das Rucksack-Projekt.
Eltern-Kind-Beziehung
Sie selbst arbeitet als Stadtteilmutter in den Kindergärten am Gebirgsjägerplatz, in Schallmoos und im Kindergarten Froschheim aktiv an dem Projekt mit. "Bei dem Rucksackprojekt geht es darum, die Mehrsprachigkeit und Lernkompetenz der Kinder zu fördern und vor allem die Beziehung zwischen Eltern und Kindern zu stärken. Ich bin selbst Mutter und eine gute Beziehung zwischen Eltern und Kind sowie viel Liebe und Geduld sind das Fundament, damit die Kinder gute Leistungen erbringen können", erklärt Rekic. Einmal pro Woche trifft Rekic in den jeweiligen Kindergärten die an dem Projekt teilnehmenden Eltern. "Die Eltern erhalten dabei Lernunterlagen. Diese werden dann bis zum nächsten Treffen gemeinsam mit den Kindern erledigt – und zwar in der jeweiligen Muttersprache", erzählt die Stadtteilmutter, die glücklich ist, andere unterstützen zu können. "Wenn ich merke, dass ich den Eltern helfen kann und bei den Kindern Lernerfolge erzielt werden, dann macht mich das glücklich", so Rekic, die ursprünglich aus Bosnien kommt. Am 16. Mai gibt es das große Rucksack-Fest in der TriBühne Lehen. "Dazu haben die Kinder auch ein eigenes Video produziert, das wir dort zeigen", freut sich Rekic.
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