Kleine Hilfe, große Wirkung

SALZBURG (lg). Blutdruckmessen, Verbandwechsel, Beratung zu gesundheitsfördernden Maßnahmen oder oft auch nur ein aufmunterndes Wort - die Bandbreite an Hilfeleistungen durch die Hauskrankenpflege der Caritas ist groß.

Vertraute Umgebung
"Manchmal reichen kleine Hilfeleistungen, die es betagten oder kranken Menschen ermöglichen, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben", erklärt die Leiterin der Caritas Hauskrankenpflege und Haushaltshilfe, Monika Aistleitner. Die Mitarbeiter der Hauskrankenpflege arbeiten eng mit Angehörigen, Ärzten, Krankenhäusern oder anderen Institutionen aus dem Gesundheitsbereich zusammen. "Dadurch versuchen wir, die Autonomie und Lebensqualität für die betreuten Personen zu bewahren", ergänzt Aistleitner. Eine Aufgabe, die nicht immer einfach ist - sowohl für die Mitarbeiter als auch für die betreuten Menschen. "Viele ältere Menschen hadern natürlich mit der Situation, nicht mehr alles selbst erledigen zu können und auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Dennoch sind die Betroffenen sehr dankbar, dass es diese Einrichtung gibt, weil sie dadurch in ihren eigenen vier Wänden bleiben können", erzählt Aistleitner. Auch bei der Haushaltshilfe entwickeln sich oft intensive Beziehungen. "Je nach Bedarf kommt die Heimhilfe täglich, wöchentlich oder in Intervallen und erledigt Einkäufe, begleitet zu Arztterminen oder hilft im Haushalt - das wird individuell festgelegt. Wir achten darauf, dass immer wieder dieselben Mitarbeiter zu den Betroffenen kommen, um Vertrautheit zu vermitteln", so Aistleitner. Und wie gehen die Mitarbeiter damit um, wenn sie mit Leid, Krankheit und auch Tod der älteren Menschen konfrontiert sind? "Es ist uns bewusst, dass das Leben zu Ende geht. Unser Motto in der Pflege lautet: Es ist ein Erfolg, wenn der Zustand gleich bleibt", erklärt Aistleitner.