Kunstvoll: "Elefant sieht rot"
"Elefant sieht rot" – so der Titel einer Ausstellung der Lebenshilfe, die derzeit in Salzburg zu sehen ist.
SALZBURG (lg). Jeder Mensch mit Behinderung hat das Recht, Kunst zu machen – so die Kernaussage eines Artikels in der UN-Menschenrechtskonvention. "Kunst zu machen, inkludiert letztendlich aber auch, die entstandenen Werke einer Öffentlichkeit präsentieren zu können. Nur so kann die Kunst in die Welt hinaus getragen werden", ergänzt Andrea Anditsch von der Lebenshilfe Salzburg.
"Elefant sieht rot"
Um diesen Zweck zu erfüllen, organisierte die Lebenshilfe Salzburg im Salzburger Café Shakespeare die Ausstellung "Elefant sieht rot", in der rund 20 Bilder von Gerti Baumann und Gerhard Maurer – beide werden seit vielen Jahren in der Lebenshilfe- Werkstätte betreut – präsentiert werden. "Der Titel der Ausstellung entstand daraus, dass Gerhard sich bei seiner Malerei ganz auf die Tierwelt konzentriert hat, während Gerti bunte Acrylbilder malt. So haben wir den Titel 'Elefant sieht rot' gewählt", erklärt die Ausstellungs-Organisatorin Diana Siegertsleithner. Maurer hatte bereits im Jahr 2003 die Möglichkeit, seine Bilder im Shakespeare zu präsentieren. In Künstlerkreisen ist Maurer längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. "Sogar im Pariser Louvre wurden seine Werke gezeigt", so Anditsch stolz. Die aktuelle Ausstellung im Shakespeare läuft von fünften bis zum 19. April.
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