Moderne und Denkmalschutz unter einem Dach
Salzburgs Hauptbahnhof wurde am Freitag feierlich eröffnet
Salzburgs neuer Hauptbahnhof verbindet nicht nur die Stadtteile Schallmoos und Elisabethvorstadt, sondern auch historische Bausubstanz aus der Kaiserzeit mit den Kundenanforderungen des 21. Jahrhunderts. Futuristische Bahnsteigdächer, eine zentrale unterirdische Passage, großzügige Geschäftsflächen für Shops, Restaurants und Dienstleister – darunter ein großer Supermarkt, mehrere Bäckereien, ein Blumengeschäft, mehrere Trafiken und ein Postamt – machen den Verkehrsknotenpunkt zur neuen Visitenkarte der Salzburger Landeshauptstadt.
Als "ganz wichtige Geschichte" bezeichnete Salzburgs Bürgermeister die nunmehrige doppelte Anbindung des Verkehrsknotenpunktes nicht nur an den Südtiroler Platz, sondern auch an den Stadtteil Schallmoos. "Das ist wirklich hilfreich für die ganze regionale Mobilität." Was die ÖBB hier in sechs Jahren Bauzeit umgesetzt haben, verdiene "Respekt", so Schaden, der sich früher vor seiner Mutter – die stets mit der Bahn angereist kam – für das Aussehen des Salzburger Hauptbahnhofes "geniert" hatte.
Historisch erhalten geblieben ist das Dach des Bahnsteiges 1 aus dem Jahr 1860. Auch das Bahnhofsgebäude wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz auf den neuesten Stand gebracht. Das Zusammenspiel zwischen historischer Bausubstanz und modernen Elementen ist weit über die Grenzen Österreichs hinaus einzigartig – und war wohl auch ausschlaggebend für die Auszeichnung mit dem Staatspreis für Design.
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