Jahrelange Ermittlungen in Salzburg
Mutmaßlicher Einbrecher (37) gefasst
2017 und 2018 gab es Einbrüche in Salzburg und Linz, die laut Polizei denselben Tätern zugeordnet werden konnten. Nach langen Ermittlungen konnte nun ein mutmaßlicher Täter hinter Gitter gebracht werden. Der 37-jährige Pole verweigert die Aussage.
SALZBURG. Dem Bericht der Salzburger Polizei zufolge wurde der Mann am 13. Mai festgenommen. Er sitzt nun in der Justizanstalt Salzburg. Bisher konnte man ihm keine Angaben bezüglich der Einbrüche oder seinen Mittätern entlocken.
Einbruch in Salzburg
Am 21. Juli 2018 brachen mehrere unbekannte Täter in der Nacht in ein Firmengebäude in der Stadt Salzburg ein. Sie entfernten die Sicherung des Fahrstuhls, sodass dieser in eine Servicestellung im Kellergeschoß fuhr. Über das Dach des Liftes konnten die Einbrecher so auf der gegenüberliegenden Seite die Türen eines weiteren Geschäftslokals aufzwängen. Sie gelangten in die Geschäftsräumlichkeiten und versuchten zwei Tresore aufzubohren. Nachdem ihnen dies misslang, raubten sie hochwertiges Geschirr im mittleren fünfstelligen Euro Bereich.
Ermittlungen auf Hochtouren
Etwa ein Jahr zuvor, im September 2017, gab es einen ähnlichen Einbruch in eine Bankfiliale in Linz. Dort scheiterten die Täter beim Öffnen der Geldlade, wurden gestört und flüchteten vom Tatort. Sowohl eine Videoüberwachung als auch Fingerabdrücke wurden damals von der Polizei sichergestellt. Einer der Fingerabdrücke konnte dann einem der Salzburger Täter zugeordnet werden. Das Landeskriminalamt ermittelte auf Hochtouren und eine Festnahmeanordnung wurde erlassen.
Schwedische Gardinen
Am 13. Mai 2023 gelang dann die Festnahme des mutmaßlichen Täters durch die Autobahnpolizei Anif. Der 37-jährige Pole wurde in die Justizanstalt Salzburg gebracht. Bislang verweigert er die Aussage und jegliche Angaben zu seinen Mittätern.
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