ÖWD schult Spezialteam auf Drohnen-Abwehrsystem
Das österreichische Sicherheitsunternehmen ÖWD security & services verzeichnet eine steigende Nachfrage nach effektiven Drohnen-Abwehrsystemen.
Der ÖWD sieht in den ferngesteuerten Flugobjekten für Firmen und öffentliche Einrichtungen eine zunehmende Bedrohung, die Gefahr von Bombenattentaten oder Spionageangriffen wird immer größer. Eine eigene Projektgruppe im ÖWD beschäftige sich nun mit den zukünftigen Bedrohungsszenarien durch Drohnen und den entsprechenden Abwehrmöglichkeiten.
Systeme sind bereits weltweit im Einsatz
Der auf Security-Leistungen spezialisierte ÖWD schult sein Team jetzt auf das Abwehrsystem des führenden deutschen Herstellers Dedrone, dessen Produkte bereits weltweit im Einsatz sind. Das System könne unbemannte Flugobjekte anhand unterschiedlicher Audio-, Funk- und Videosensoren erkennen und identifizieren. Dabei könnten unterschiedliche Typen von Drohnen erkannt werden, beginnend bei Einsteigermodellen, welche mit dem Smartphone gesteuert werden oder etwa Drohnen mit Bordkamera, die mit eigener Funksteuerungen zu bedienen sind. Einzelne Geräte würden identifiziert, um feststellen zu können, ob eine bestimmte Drohne häufiger in der gleichen Gegend unterwegs sei. Auf diese Weise könne die von der Drohne ausgehende Gefahr besser eingeschätzt werden.
Vielfältige Sicherheitsmaßnahmen möglich
Zunächst könnten Menschen in Sicherheit gebracht, der Drohne die Sicht versperrt, Türen und Tore verschlossen und das Gelände abgesucht werden. Natürlich könne auch die effektive Abwehr der Drohne notwendig sein. Sogenannte "Jammer" ermöglichten beispielsweise, Funk- oder GPS-Signale des Flugobjekts zu stören. Aber auch eigene Fangdrohnen mit Netzen und der Abschuss durch Laser oder gar Feuerwaffen wären denkbar.
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