Salzburger Adventsingen 2015 – hier geht's zur Fotogalerie

Maria (Simone Vierlinger) und Josef (Bernhard Teufl)
mit den Hirtenkindern | Foto: Franz Neumayr
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  • Maria (Simone Vierlinger) und Josef (Bernhard Teufl)
    mit den Hirtenkindern
  • Foto: Franz Neumayr
  • hochgeladen von Stefanie Schenker

Am Freitag steht im Großen Festspielhaus die Premiere des Salzburger Adventsingen 2015 „Schnee in Bethlehem“ auf dem Programm.

„Das neue Werk besteht aus so vielen Programmpunkten wie nie zuvor, nämlich 64“, erzählt Hans Köhl vor der Premiere. Sein Werk rund um die Herbergsuche von Maria und Josef ist angesichts der Flüchtlingsströme unwahrscheinlich aktuell. Das gesamte Leading Team ist darauf bedacht, dass der Bezug zur aktuellen Flüchtlingssituation hergestellt wird. Bernhard Teufl verwies dabei besonders auf die göttliche Botschaft: „Es geht um Menschen, das sollten wir uns alle vor Augen halten.“

Dass das Werk dennoch zum Genießen und Träumen anregen soll, ist aber dem eingespielten Team wichtig zu betonen. Eine besondere Stimmung wird sicher auch der Schneefall heraufbeschwören, denn: „Ein technisches Instrument, besser gesagt ein 7cm breiter Schlitz oberhalb der Bühne, macht es möglich, dass es beim Salzburger Adventsingen zum ersten Mal schneien wird“, erklärt Dietmar Solt die komplizierte und aufwendige Technik, um den Theaterschnee auf die Bühne zu bringen.
Die diesjährige Inszenierung des Salzburger Adventsingens beinhaltet neben Volksmusik und Werken von Tobi Reiser auch neue Kompositionen und Arrangements alter Kirchenmusik aus der Feder von Shane Woodborne. Unter anderem wird das berühmte „Melker Marienlied“ aus dem 12. Jahrhundert – das älteste bekannte Marienlied, das in Österreich aufgezeichnet wurde – erklingen. „Beim diesjährigen Stück gibt es neben vielen positiven, auch einige spannungsgeladene und Verzweiflung ausstrahlende Momente. Besonders in der Szene, in der Maria und Josef abgewiesen werden, wird die Stimmung kalt, leer und bedrückend“, erzählt Shane Woodborne, der seine Komposition ganz nah an das Geschehen heranführt und mit seiner leitmotivischen Begleitmusik insbesondere auch bei der Erzählerin im Text gelegene Stimmungen zum Ausdruck bringt.

Diese wird von Alexandra Tichy verkörpert, die die spannende Herausforderung angenommen hat, die Kultur unseres Alpenraumes mit der Faszination der biblischen Geschichte aus dem Hochland von Judäa zu verbinden.

Herbert Böck, der auch in diesem Jahr die musikalischen Fäden in Händen hält, schwärmte nicht nur vom Chor und den Solisten, sondern gewährte außerdem einen Einblick in die Arbeit eines Dirigenten: „Das Besondere muss man immer wieder fordern. Jedes Konzert ist anders, keines gleicht dem anderen. Die Sängersolisten steigern sich von Jahr zu Jahr und auch der Volksliedchor wird von Jahr zu Jahr besser. Dieser wird heuer übrigens nicht nur stimmgewaltig mitwirken, sondern auch mit Windgeräuschen und Marschierlärm zu den ergreifenden Szenen beitragen.“

103 Einzelteile für die Kostüme hat Hellmut Hölzl angefertigt. Wie gut die orientalische Tracht mit den Salzburger Trachten korrespondieren und wie kunstfertig der Kostümbildner mit den Reinseidenstoffen umgeht, kann bei den 15 Aufführungen bewundert werden. Die mit kleinen für das Publikum zum Teil gar nicht sichtbaren Details bestückten tragbaren Kunstwerke lassen die Darsteller in ihre Rolle förmlich hineinwachsen.

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