Salzburger Original
Seine Leidenschaft für die Volkskultur steckt an

Der Gnigler Hannes Brugger ist Obmann der Salzburger Heimatvereine
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Der Gnigler Hannes Brugger steckt auch andere mit seiner Begeisterung für die Volkskultur an.

SALZBURG. Obmann der Altgnigler Krampusse und Perchten, Obmann der Salzburger Heimatvereine und dazu noch der eigene Familienbetrieb in Gnigl – dass sein Tag meist mehr als 24 Stunden benötigen würde, dem stimmt Hannes Brugger mit einem Schmunzeln zu.

"Meine Tage sind vielfach wirklich sehr lang, an den Wochenenden bin ich dann sehr oft bei verschiedenen Brauchtumsveranstaltungen. Aber das ist meine Leidenschaft, ich brenne für die Volkskultur und das Brauchtum und habe auch eine Familie hinter mir, die das alles mitträgt. Ohne das würde es nicht gehen und dafür bin ich sehr dankbar", schildert Brugger, den man in der Stadt Salzburg, aber auch im gesamten Bundesland antrifft.

Die Liebe zur Volkskultur wurde ihm sozusagen in die Wiege gelegt und diese Faszination ist deutlich spürbar, wenn man mit ihm über Salzburger Bräuche und Traditionen spricht.
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Als Kind gern zu Brauchtumsveranstaltungen gegangen

Die Liebe zur Volkskultur wurde ihm sozusagen in die Wiege gelegt und diese Faszination ist deutlich spürbar, wenn man mit ihm über Salzburger Bräuche und Traditionen spricht. "Ich bin als Kind schon sehr gerne mit den Eltern zu Brauchtumsveranstaltungen mitgegangen, ganz besonders fasziniert war ich von den Schnalzern und natürlich von den Krampussen und Perchten. So bin ich da hineingewachsen, begeistert haben mich von Anfang an die Geselligkeit und der generationenübergreifende Charakter in den Vereinen. Das ist bis heute geblieben", so der Gnigler, der selbst auch gern zum Musikinstrument greift und "aufspielt".

Der Gnigler Hannes Brugger ist Obmann der Salzburger Heimatvereine
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Etwa mit der Steirischen Harmonika oder dem Akkordeon. "Das ist dann vielfach aus dem Genre der Volksmusik. Mir geht es mit der Musik, aber auch mit den anderen Veranstaltungen darum, die Leute zu unterhalten", ergänzt Brugger.

Brauchtum erlebbar machen

Andere und im Speziellen Kinder und Jugendliche für die Volkskultur zu begeistern, sieht Brugger als wesentliche Aufgabe. "Dazu ist es wichtig, dass man selbst für das brennt, was man macht und auch Präsenz zeigt, dass die Vereine ihr Können und ihre Programme greifbar machen. Leider, und so ehrlich muss man sein, wird es für viele Vereine immer schwieriger, Mitglieder beziehungsweise Menschen, die bereit sind mitzuarbeiten, zu gewinnen. Viele sind beruflich sehr eingespannt, es mangelt an Zeit und da sinkt dann oft die Bereitschaft, sich wöchentlich noch in einem Verein zu engagieren. Das Interesse an volkskulturellen Bräuchen ist aber auf jeden Fall groß, sowohl in der Stadt als auch im ländlichen Raum. Wir merken das etwa bei unserem ‚Krampusstreichelzoo’ der Altgnigler Krampusse, an dem jährlich rund 800 Kinder teilnehmen und das Brauchtum entdecken", so Brugger.

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Er fügt auch hinzu: "Auch unser Malbuch, das die heimischen Bräuche im Jahreskreis abbildet und das alle Schulen für den Sachunterricht in der dritten und vierten Klasse Volksschule verwenden können, wird sehr gut angenommen. Ich glaube, es ist wichtig, dass man das Brauchtum erlebbar macht, zeigt, wie vielfältig unser Brauchtum ist, dann steckt man andere automatisch mit der eigenen Begeisterung an", betont Brugger.

Einen weiteren Bericht dazu findet ihr hier:

Die Volkskultur ist seine Leidenschaft
"Die Lehrjahre sind für junge Menschen prägend"
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