"Spannender Tag mit dem Erzbischof"

SALZBURG (lg). Unter dem Motto "Tausche Klassenzimmer gegen Job" engagierten sich rund 140 Schüler aus Salzburg und dem Tiroler Unterland am young-Heros Day der Caritas. „Der young-Heros Day ist die optimale Plattform für Jugendliche, soziales Engagement zu zeigen, in dem als Entlohnung für ihre Arbeit, an Kinder in Not gespendet wird. Im Austausch bekommen sie Berufserfahrung und können wertvolle Kontakte für ihre spätere Berufslaufbahn knüpfen“, zeigt sich Caritas-Direktor Johannes Dines erfreut.

Ein Tag mit dem Erzbischof

Einer der "jungen Helden" war der 14-jährige Andre Lohninger, der einen Tag in der Erzdiözese Salzburg arbeiten und Einblicke in den Alltag von Erzbischof Franz Lackner gewinnen konnte. "Ich habe mich gleich für diesen Job angemeldet, weil ich es sehr spannend finde und man sonst eigentlich kaum die Möglichkeit hat, so intensive Einblicke in die alltäglichen Arbeiten des Erzbischofs zu bekommen. Nachdem ich die Zusage erhalten habe, habe ich sofort meine Schwester, die derzeit in Wien studiert, angerufen und ihr davon erzählt. Die hat mich an diesem Tag sicherlich ein wenig beneidet", erzählt Andre Lohninger, der die vierte Klasse am BRG Nonntal besucht, und ein Sport-Ass ist. "Ich spiele seit sieben Jahren Eishockey, jetzt auch beim Nationalteam. Im Winter fahre ich gerne Snowboard, im Sommer kommt noch das Surfen hinzu", ergänzt Lohninger.

Ein besonderes Erlebnis

Dass er nebenbei noch etwas Gutes tun kann, freut den 14-Jährigen besonders: "Ich halte es für sehr wichtig, dass man sich für andere, denen es weniger gut geht, engagiert. Es gibt dazu vielfältige Möglichkeiten und jeder kann sich die für sich beste heraussuchen", erzählt Lohninger, für den es das erste Zusammentreffen mit Erzbischof Franz Lackner war. "Es ist schon etwas besonderes, den Erzbischof persönlich kennenzulernen. Sehr spannend war für mich auch, die Räumlichkeiten der Erzdiözese zu entdecken." Auch Lackner selbst zeigte sich über das Engagement der Jugendlichen erfreut: „Ich freue mich über den Einsatz dieser jungen Menschen, die sich auf eine neue Situation einlassen, mitarbeiten und damit Gutes tun“.