Von der Zahnarztpraxis über die Waschküche in den Glaspalast
SALZBURG (rik). Umgezogen ist die Galerie Eboran schon einige Male. Doch der Gegend rund um den Ausgangsort - die Zahnarztpraxis Narobe in der St. Julienstraße - ist sie weitgehend treu geblieben.
Palindrom als Name
"Wir waren mit unserer Galerie schon in einer Waschküche, in der ehemaligen Reifenfabrik in der Bergheimerstraße und zuletzt 13 Jahre lang in der ehemaligen Lehener Wachstube", erzählt Veronika Hitzl. Vor einigen Monaten ist die Galerie in ein modernes Gebäude gegenüber gezogen. Dort verfügt sie nun über einen großzügigen, hellen Ausstellungsraum, zum gemütlichen Ausklang lädt eine bepflanzte Dachterrasse mit Aussicht ein.
Die Zahnarztassistentin hat ihren Chef vor beinahe 30 Jahren dazu überredet, den Patienten nicht die üblichen Zeitschriften, sondern junge Kunst in wechselnden Ausstellungen vorzusetzen. Zahnarzt Narobe gefiel die Idee, denn sein Vater hatte selbst gemalt. Und aus dem Palindrom seines Namens entstand der Name für die Galerie Eboran.
Kunst-Leidenschaft
Die Leidenschaft für Kunst sowie die Förderung junger Künstler treibt Veronika Hitzl seit Jahrzehnten an. Gemeinsam mit ihren Kollegen vom Galerie-Verein - Brigitte Blüml, Ulrike Reinert und Wolfgang Richter - arbeitet sie ehrenamtlich. "Wir brauchen weiterhin die Unterstützung vonBund, Stadt und Land, damit wir jungen Künstlern Starthilfe geben können. Zusätzlich arbeiten bei uns immer wieder höchst engagierte und fleißige Mozarteums-Studenten, die Galerie-Dienste und Führungen machen. Dafür sind wir unendlich dankbar - ohne sie würde der Betrieb nicht so reibungslos laufen."
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