Salzburger Experte gibt Tipps
Wie du beim Autofahren Sprit sparst

Peter Reif gibt Spritspartipps.  | Foto: Anna Wintersteller
11Bilder

Peter Reif beschäftigt sich schon seit gut 20 Jahren mit der Thematik Sprit sparen. Das sind seine Tipps.

SALZBURG. Sprit sparen bringe in mehrerer Hinsicht etwas, sagt Fahrschulbesitzer Peter Reif – zum Beispiel bringe es einen Vorteil für das Geldbörsel. "Was wir aber am allermeisten sparen, sind Nerven", sagt Reif. Denn durch die spritsparende, vorausschauende Fahrweise sei man einfach weniger gestresst. In einem Arbeitskreis des Fachverbands der Fahrschulen ging er mit anderen Fahrschulbesitzern schon vor etwa 20 Jahren der Frage auf den Grund, was man tun kann, um Kraftstoff zu sparen.

Seit gut 20 Jahren beschäftigt sich Peter Reif mit dem Themas Sprit sparen.  | Foto: Anna Wintersteller
  • Seit gut 20 Jahren beschäftigt sich Peter Reif mit dem Themas Sprit sparen.
  • Foto: Anna Wintersteller
  • hochgeladen von Anna-Katharina Wintersteller

"Es ist nicht einzusehen, mehr Energie oder Kraftstoff zu vergeuden, für etwas, was mit wenig auch geht", war Reif schon damals überzeugt. Die gesamte mögliche Einsparung pro Jahr könne man schwer feststellen. "Wir schaffen es, auf den für das Fahrzeug vorgegebenen Verbrauch zu kommen, während der Normalfahrer sicherlich fünf bis zehn Prozent über diesem Wert liegt", erklärt Reif.

Antrieb: Umweltgedanke

Für Reif stehe beim Spritsparen auch der Umweltgedanke im Vordergrund. "Mich treibt an, was mit unserer Welt in Zukunft passiert", sagt er. Wenn sich jeder ein bisschen an der Nase nehme und ein bisschen CO2 einspare, mache das in Summe schon viel aus. Eines ist ihm aber wichtig zu erwähnen: Bei jedem sparsamen Gedanken habe die Verkehrssicherheit immer Vorrang.

Peter Reif vor seiner Fahrschule in Salzburg Lehen. | Foto: Anna Wintersteller

Dass die Menschen mehr Interesse am Thema Sprit sparen durch die derzeitige Energiekrise und die höheren Spritkosten haben, merke Reif nicht. "Dass jemand in die Fahrschule kommt und sagt, ich möchte Spritsparen lernen, ist noch nie passiert", sagt der Fahrschulbesitzer. Die Fahrschüler, die im Zuge der Führerscheinausbildung ein Spritspar-Training absolvieren, würden sich aber durchaus interessiert zeigen, die Tipps auch weiterhin anzuwenden.

1. Schwung nutzen

Nicht sinnvoll bei der Hinfahrt zur Kreuzung laut Reif: Lange am Gas bleiben und vor der Ampel stark bremsen. Spritsparender sei es, früher vom Gas zu gehen und den Schwung zu nutzen, den das Fahrzeug aufgebaut hat. Durch die Motorbremswirkung werde man ohnehin langsamer.

Tipp:  Schwung nutzen | Foto: Pixabay

2. Auf Gewicht achten

"Je mehr Gewicht ich im Fahrzeug herumfahre, desto mehr Masse muss ich jedes Mal beschleunigen bzw. abbremsen", so Reif. Das verbrauche einerseits Kraftstoff beim Beschleunigen, andererseits auch Bremsbeläge. Dachträger sollen also nicht das ganze Jahr am Auto befestigt bleiben.

Spritspartipp: Auf Gewicht achten
 | Foto: Pixabay

3. Fahrzeug fit halten

"Je gesünder das Auto, umso mehr Sprit spare ich", sagt Reif. Zu wenig Reifendruck wirke sich zum Beispiel durch höheren Rollwiderstand negativ auf den Verbrauch aus. Der typische Österreicher kontrolliere den Reifendruck zwei Mal im Jahr, immer nach dem Radwechsel. Das sei viel zu selten.

Spritspartipp: Fahrzeug fit halten | Foto: Pixabay

4. Gleich anstarten

Ein weiterer Tipp: Auto nicht lange warmlaufen lassen. "Das sieht man jetzt im Winter immer wieder", sagt Reif. Am besten sei es, nach dem Anstarten gleich loszufahren. Sicherheit habe aber in jedem Fall Vorrang. "Natürlich ist es notwendig, freie Sicht zu haben", so der Fahrschulbesitzer.

Spritspartipp: Gleich anstarten | Foto: Pixabay

5. Motordrehzahl beachten

Die Motordrehzahl ist laut Reif beim Spritsparen entscheidend. Moderne Motoren sind auf niedertouriges Fahren ausgelegt. Schon bei rund 2.000 Umdrehungen pro Minute in den höheren Gang zu schalten, hilft, Treibstoff zu sparen und Abgase sowie Lärm zu reduzieren.

Spritspartipp: Motordrehzahl beachten | Foto: Pixabay

6. Technik nutzen

Mit der richtigen Verwendung der Technik kann Sprit gespart werden. Ein hilfreiches technisches Mittel, das zu selten genutzt werde: die Start-Stop-Automatik. Hier wird, wenn man bei einer Kreuzung steht, den Leerlauf einlegt und vom Kupplungspedal geht, der Motor automatisch abgestellt.

Sprispartipp: Technik nutzen | Foto: Pixabay

Mehr News aus Salzburg Stadt

Das könnte dich auch interessieren:

Die billigsten Tankstellen in Salzburg

"Die Salzburger denken um"
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.