"Als Baudirektor benötigen wir einen Ingenieur, keinen Architekten"

Salzburgs Bau-Stadträtin Barbara Unterkofler kritisiert Bewerbungsprozess für Posten des Baudirektors als "Farce".
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  • hochgeladen von Stefanie Schenker

"Ich habe nichts gegen den Erstgereihten, aber ich will, dass der Beste der 22 Bewerber unser neuer Baudirektor wird. Und das ist nicht der Erstgereihte", kritisiert Salzburgs Baustadträtin Barbara Unterkofler (NEOS). Denn der sei "nur" Architekt, während der nach dem Hearing Zweitgereihte, ein Bauingenieur, über "Jahrzehntelange Erfahrung als Geschäftsführer im Hochbau, Tiefbau und Brückenbau verfügt. Und in der Bauabteilung haben wir es zu 99 Prozent mit Tiefbau-Angelgenheiten zu tun."

"Hearing-Ergebnis war politisch paktiert"

Der Bewerbungsprozess sei eine "Farce", bei der von vorherein gepackelt worden sei. "Im Vorfeld hat Bgm. Heinz Schaden mit allen Fraktionen Gespräche geführt, ob ihnen der nun bevorzugte Kandidat recht sei – "außer mit mir, und ich bin immerhin ressortzuständig. Mir wollte Bürgermeister Schaden die Reihung der Kandidaten gestern mittags noch nicht verraten, eineinhalb Stunden später hatte ich dann den Amtsbericht auf meinem Tisch. Und Schadens Worte mir gegenüber 'Es ist wohl eh keine große Überraschung' zeigen mir nur, wie sehr alles schon von vornherin festgestanden ist."

"Qualifikation nicht berücksichtigt"

Die zehn Punkte Vorsprung zwischen Erst- und Zweitgereihtem erklärt Unterkofler ebenfalls mit Packelei. "Qualifikationen wurden im Hearing nicht abgefragt, sondern nur Management- udn Soft Skills – beides wichtig für diesen Job, aber bei der Kür des Besten müssen schon Qualifikationen auch eine Rolle spielen."

Wegen der Pensionierung des derzeitigen Baudirektors wurde der Posten neu ausgeschrieben.

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