"Beklebter Student" als Zeichen gegen die Kommerzialisierung von Bildung
SALZBURG. Die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) machten gestern mit einer Fotoaktion vor der Naturwissenschaftlichen Fakultät auf die zunehmende Kommerzialisierung von Bildung in Österreich aufmerksam. Dabei wurde ein mit Firmenlogos überklebter Student dargestellt, der den wachsenden Einfluss der Privatwirtschaft auf Bildung und Wissenschaft veranschaulicht.
Bildung ist öffentliches Gut
„Durch kommerzielle Interessen und private InvestorInnen droht Bildung marktwirtschaftlichen Interessen unterworfen zu werden und verliert dadurch ihre Unabhängigkeit und Freiheit“, sagt Katharina Obenholzner, Spitzenkandidatin der GRAS Salzburg.
Für die GRAS ist Bildung ein öffentliches Gut, dass ebenso wie Hochschulen allen frei zugänglich sein muss und nicht zur Ware verkommen darf. „Der Staat hat sich für freie Bildung einzusetzen, weil es zu guter Letzt der Öffentlichkeit zu Gute kommt. Daher muss Bildung öffentlich vollständig finanziert werden“, ist Obenholzner überzeugt.
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