"Dieser Standort hat für alle nur Vorteile"
- LSV-Ehrenobmann Franz Wieser verspricht sich viel von einem Hallenbau am Sportgelände Salzachsee.
- hochgeladen von Andreas Farcher
Nicht nur LSV-Ehrenobmann Franz Wieser hätte die umstrittene Sporthalle gerne am Salzachsee.
SALZBURG (af). Nach massiven Protesten von Elternvertretern, Anrainern und der Bürgerinitiative Liefering nahm die Stadt noch vor dem Sommer wieder Abstand von ihrem Plan, auf dem Gelände der Neuen Mittelschule Liefering eine neue Sporthalle zu bauen. Doch es ist nicht so, dass die Lieferinger diese Halle nicht in ihrem Stadtteil haben wollen. "Ganz im Gegenteil", erklärt Franz Wieser, Ehrenobmann des Lieferinger Sportvereins (LSV).
"Salzachsee wäre ideal"
"Wäre die Halle neben der Schule gebaut worden, dann hätten die Kinder dort überhaupt keinen Platz mehr zum Spielen. Am Gelände der Sportanlage Salzachsee wäre sie aber ideal", findet Wieser. "Wir Lieferinger haben derzeit überhaupt keine Halle. Dazu kommt, dass die Sportanlage ohnehin dringend saniert werden müsste, was im Zuge des Hallenbaus auch kostengünstig geschehen könnte."
"Vorteil für uns alle"
Für Wieser wäre eine Sporthalle an diesem Standort ein Vorteil für alle Beteiligten. "Die Handballer aus der Riedenburg hätten Ersatz gefunden, noch dazu mit dem Auto oder dem Fahrrad bestens zu erreichen. Und die Lieferinger hätten endlich eine eigene Halle und müssten nicht mehr in andere Stadtteile ausweichen", so der LSV-Ehrenobmann. Außerdem seien am Salzachsee bereits ausreichend Parkplätze vorhanden. Nachteile für die Anrainer befürchtet Wieser hingegen nicht: "Ich wohne selbst in dieser Gegend. Eine Sporthalle mit ein Paar hundert Zusehern können wir verkraften."
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