Haslauer-Mitarbeiterin ist nicht weisungsgebunden

Salzburg. Undurchsichtige Firmenbeteiligungen - so der Vorwurf in den Dossiers der Transparenzplattform "Meine Abgeordneten.at", die die Landtagsspitzenkandidaten näher unter die Lupe nahm. Gerichtet ist dieser Vorwurf an den ÖVP-Spitzenkandidaten Wilfried Haslauer. Haslauer, der an der Kraftwerk Mandl GmbH beteiligt ist, hatte im Jahr 2004 aufgrund seiner Angelobung zum Landeshauptmann-Stellvertreter seine Funktion als Geschäftsführer zurückgelegt. Übernommen habe die Geschäftsführung eine Frau, die eine namensgleiche Chefassistentin in der Landesregierung vorweisen kann, so Martin Winkler von der Initiative Respekt.net, der gleichzeitig die Frage stellt, ob - sofern es sich um dieselbe Person handelt - diese weisungsgebunden agiert. Auf Nachfrage im Büro Haslauer wurde bestätigt, dass es sich um dieselbe Person handle. "Selbstverständlich agiert die besagte Mitarbeiterin in ihrer Funktion als Geschäftsführerin des Kraftwerkes nicht weisungsgebunden. Sie ist Beamtin im Land, in dieser Funktion arbeitet sie natürlich weisungsgebunden. Die Geschäftsführung übt sie neben ihrem Job als Beamtin des Landes aus und hat damit nichts zu tun. Es ist auch etwas lächerlich über eine korrekte Nebentätigkeit zu diskutieren, für die die Dame ein Gehalt von 80 Euro brutto im Monat verdient. Was unsere Mitarbeiter in ihrer Freizeit machen, geht uns nichts an - solange alles korrekt abläuft. Und das ist hier der Fall. Ich ordne diese lächerlichen Vorwürfe in die Kategorie 'Wahlkampf' ein", so ein Sprecher aus dem Büro Haslauer gegenüber dem Stadtblatt.

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