Landesregierung will Gemeinden das schnelle Investieren schmackhaft machen
Im Rahmen ihres "Impulspaketes" will die Landesregierung auch die Gemeinden dazu animieren, mehr und vor allem rascher in Infrastruktur, Bildungs-, Betreuungs- und Verkehrsprojekte zu investieren. Heuer und im kommenden Jahr stellt das Land dazu insgesamt 16 Millionen Euro aus den Rücklagen des GAF zur Verfügung – Start ist am 20. Februar.
Projekte müssen bis Ende 2016 umgesetzt werden
So wird es für Tagesbetreuungszentren für Senioren eine nach der Finanzkraft der Gemeinden gestaffelte Förderung zwischen 15 und 25 Prozent der Kosten geben. Voraussetzung bei dieser – wie auch bei den anderen möglichen Förderungen aus dem Impulspaket – ist, dass das Projekt möglichst bis Ende 2016 umgesetzt werden muss.
Radwege, Lehrerarbeitsplätze und Kinderbetreuung
Für Radwege und andere Verkehrseinrichtungen wie etwa P&R-Plätze können Gemeinden um eine 30-prozentige Förderung ansuchen. Zurückgereihte Kinderbetreuungsprojekte will das Land nun vorziehen, damit die Gemeinden bereits eingereichte Projekte schneller umsetzen können als geplant bzw. gehofft. Den Ausbau von Arbeitsplätzen für Lehrkräfte will das Land mit 40 Prozent fördern – allerdings nur bauliche Maßnahmen, nicht darunter fallen Ausstattung des Arbeitsplatzes oder Arbeitsmittel.
"Leuchtturmprojekte" gesucht
Auch für Projekte, die nicht in das bekannte Förderschema passen, haben eine Chance auf Förderung: Diese sollen nämlich als Leuchtturmprojekte gesondert auf ihre Förderwürdigkeit hin geprüft werden.
"Salzburgs Gemeinden haben mit dem Impulspaket des Landes und mit den neuen Richtlinien im GAF einen starken Hebel in der Hand, um nachhaltig in die öffentliche Infrastruktur zu investieren", so LH Wilfried Haslauer. "Das Impulsprogramm unterstützt uns bei gemeindespezifischen Investitionen konkret, unbürokratisch und zielgerichtet", ergänzte der Präsident des Salzburger Gemeindeverbandes, Bürgermeister Günther Mitterer.
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