Obus fährt in Zukunft von selbst
SPÖ sieht die Zukunft des Verkehrs in der Digitalisierung
SALZBURG (lg). Bevor im März 2019 die nächste Gemeinderatswahl stattfindet, präsentiert die Stadt-SPÖ jetzt ihre Halbzeitbilanz. Zwei zentrale Themen, die auch die "zweite Halbzeit" dominieren werden, sind Wohnen und Verkehr. Mit dem "Garantie-Modell" soll in einem Testlauf versucht werden, leerstehende Wohnungen zur Vermietung zu mobilisieren.
100 Wohnungen lukrieren
"Wir wollen auf diesem Weg 100 Wohnungen lukrieren", betont Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer. Eigentümer, die ihre leerstehende Wohnung vermieten wollen, können sich beim städtischen Wohnungsamt anmelden. Im Bereich Verkehr wird laut Klubchef Bernhard Auinger, die "Digitalisierung schneller Einzug halten, als man denkt. Für Salzburg heißt das, dass das autonome Fahren den Verkehr revolutionieren wird. Es wird nicht mehr lange dauern, dann kommt der Obus ohne Oberleitung und das 24 Stunden täglich", so Auinger, der auf deutsche Großstädte verweist: "Dort setzt man in drei bis fünf Jahren auf selbstfahrende Autos und Busse." In der vieldiskutierten Stadtregionalbahn sieht Auinger eine "veraltete Technologie." Diese könne laut Auinger auch nur durch eine 80-prozentige Finanzierung durch den Bund realisiert werden.
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