Rund 300 Vertreter europäischer Regionen und Städte treffen sich Ende September in Salzburg
Institut der Regionen Europas lädt vom 24. bis 26. September zur Konferenz unter dem Titel "Next Generation".
Der "Next Generation" in mehrfacher Hinsicht widmet sich die Konferenz Europäischer Städte und Regionen des Instituts der Regionen Europas (IRE) Ende September in Salzburg. "Mit den sechs Außen- bzw. Europaministern der Westbalkanstaaten ist es uns gelungen, ein informelles Treffen mit EU-Erweiterungskommoissar Johannes Hahn sowie mit Vizekanzler Wolfgang Brandstetter zu organisieren", ist IRE-Vorstand Franz Schausberger stolz. Er selbst ist auch Sonderberater für die Erweiterungsländer insbesondere des Westbalkans, die in den Startlöchern für eine EU-Mitgliedschaft stehen.
Rechtssicherheit am Westbalkan – der "next generation" von EU-Mitgliedern
"Ein wesentlicher Punkt sind die Justizreformen in den Ländern des Westbalkans – und da gibt es noch Entwicklunsgpotenzial, den wir gemeinsam mit Justizminister Brandstetter informell erörtern können", betont Schausberger. Vor allem für österreichische Investoren und Unternehmer spielt Rechtssicherheit eine wesentliche Rolle für ein Engagement am Westbalkan. Mit Hahn soll besprochen werden, wie der im Juli gefasste Grundsatzbeschluss zu einer eigenen Westbalkan-Wirtschaftsunion mit gemeinsamen Zollregelungen als Vorbereitung für den EU-Beitritt umgesetzt werden kann.
Start-Ups, Highspeed-Internet und Kinderbetreuung als Chance für Regionen
Großen Raum räumt die Konferenz der Entleerung und Überalterung des ländlichen Raumes ein, "ein Thema, das vor allem immer mehr Frauen betrifft, denn sie finden im ländlichen Raum wenig Arbeitsplätze, die ihrer meist guten Ausbildung entspricht – zudem hapert es immer noch bei Kinderbetreuung und schnellem, leistungsfähigen Internet", weiß Schausberger. Das Phänomen ist ein europaweites Problem, bei einer Podiumsdiskussion sollen best Practice-Beispiele wie jenes aus Rumänien vorgestellt werden, bei dem es gelungen sei, ein "sterbendes Dorf wiederzubeleben". Außerdem stehen die Themen "Erneuerbare Energie", "StartUps in den Regionen" auf dem Programm.
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