Bereit für Wahlkamp
Stadt-SPÖ setzt auf Bürgernähe und Hausbesuche

- Bernhard Auinger will Nummer eins in der Stadt werden.
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SALZBURG (lg). Noch sind es knapp zwei Monate bis zu den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in der Stadt – die Parteien rüsten sich aber bereits jetzt und präsentieren ihre Schwerpunktthemen für den Wahlkampf. Die SPÖ rund um Vizebürgermeister Bernhard Auinger startet diesen offiziell mit 30. Jänner in der TriBühne Lehen. Klares Wahlziel: "Wir wollen den Bürgermeister-Sessel zurückerobern und unsere 15 Mandate im Gemeinderat halten", sagt Bezirksvorsitzender Michael Wanner.
"Team Auinger" setzt auf Hausbesuche
Auftreten wolle man dabei als "Team Auinger" mit einem "ausgewogenen Mix aus Jung und Alt, Frauen und Männern sowie unterschiedlichen beruflichen Tätigkeiten", ergänzt Wanner. Hinter Auinger kandidieren Anja Hagenauer, Andrea Brandner, Wolfgang Gallei und Niki Solarz. Der jüngste Kandidat ist der 26-jährige Vincent Pultar, der älteste ist Rudolf Ratzenberger mit 85 Jahren.
In das Wahlprogramm miteinfließen sollen auch die Anregungen und Wünsche der Stadt-Salzburger, die bei den Hausbesuchen an die Politiker herangetragen wurden. Zwischen Oktober und Dezember des Vorjahres hatten SPÖ-Funktionäre und Unterstützer an 5.000 Haustüren geklingelt. "Dabei haben wir die Salzburger danach befragt, was ihnen an ihrem Stadtteil gefällt und welche Verbesserungsvorschläge sie hätten. Zusätzlich haben uns mehr als 500 Personen, die bei unseren Hausbesuchen nicht daheim waren, ihre Anliegen und Wünsche mittels einer Rücksendekarte mitgeteilt", schildert Auinger.
Wohnen und Verkehr als große Themen
Wenig überraschend, dass Wohnen, Verkehr und Kinderbetreuung dabei jene Themen waren, die die Salzburger am meisten beschäftigen. "Auf die Frage, was den Salzburgern in ihrem jeweiligen Stadtteil am meisten gefalle, wurde am häufigsten die gute Lage und Zentrumsnähe, gute Infrastruktur sowie eine hohe Lebensqualität genannt", führt Auinger aus. „Für uns fast noch interessanter sind aber die Antworten auf die Frage, was im Stadtteil am meisten störe und wie man es verbessern könnte. Da wurden klassische Themenfelder wie Verkehr und Wohnen, aber auch die Wettlokale in Lehen, Gnigl und der Elisabeth-Vorstadt genannt, wo es noch viel zu tun gibt“, so die Klubvorsitzende Andrea Brandner.


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