Was sich heuer im Bildungsbereich tut

Foto: Franz Neumayr

"Wir haben 2014 die Bildungsregionen eingeführt, die Bezirksschulräte aufgelöst, das Amt des Vizepräsidenten des Landesschulrates abgeschafft sowie ein neues Auswahlverfahren für Schulleiter umgesetzt. Durch die Eingliederung der Bezirksschulämter in die Bildungsabteilung des Landes werden wir in diesem Schuljahr einen weiteren Schritt in Richtung Verwaltungsvereinfachung setzen", kündigt LH Wilfried Haslauer an. Dabei sei entscheidend, dass der Service in den Bezirken bestehen bleibe, jedoch die Verwaltungsstruktur vereinfacht werde.

Einen weiteren Schwerpunkte will die Landesregierung etwa mit dem ab Herbst kostenlosen Talente-Check setzen. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer, die bisher eine kostenpflichtige Potenzialanalyse für Jugendliche anbietet, soll ab Herbst ein umfassender "Talente-Check" zur Verfügung stehen. Dadurch sollen Salzburgs Jugendliche und Eltern bei der Bildungsentscheidung nicht alleine gelassen und ihnen eine hochwertige Hilfestellung für eine der wichtigsten Weichenstellungen des Lebens geben werden. Der Talentecheck ist eines der ambitioniertesten Bildungsprojekte dieser Legislaturperiode, das in dieser Form in Österreich einzigartig ist.

Nachdem das Land mit der Sicherung der Integrationsstunden für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf im vergangenen Schuljahr erstmals für den Bund, der in diesem Bereich viel zu wenig Ressourcen zur Verfügung stellt, eingesprungen ist, wird es dafür auch heuer mehr als eine Million Euro Landesgeld geben. Gemeinsam mit der Schulaufsicht und den betroffenen Eltern konnte ein neues Modell für die Verteilung der Integrationslehrerinnen und -lehrer sowie der Assistentinnen und Assistenten aufgestellt werden. Nun wird daran gearbeitet, auch den Bereich der Pflege an Schulen in dieses neue Modell zu integrieren, damit die vorhandenen Ressourcen gezielt, effizient und flexibel eingesetzt werden können.

Weiter attraktiviert werden soll der Beruf des Schulleiters mit einem neuen Modell der Verwaltungsunterstützung: Dabei schließen sich je nach Größe der Schule mehrere Schulstandorte zusammen und teilen sich eine Sekretärin, die von Land und Gemeinde finanziert wird. Für 2014 und 2015 sind für dieses Projekt im Landesbudget jeweils eine Million Euro vorgesehen. Im Mai hat ein Modellversuch im Pongau begonnen, dieser wird im nun begonnenen Schuljahr auf alle Bezirke in Form von Modellregionen ausgebaut.

Um den Übergang vom Kindergarten in die Volksschule noch besser zu koordinieren, künftig im letzten Kindergartenjahr Projekte und Veranstaltungen mit dem zukünftigen Klassenlehrer durchgeführt. Weiters wurde das Schuleinschreibeverfahren vereinheitlicht. Nun wird für jedes Kind ein individueller Förderplan anhand einer Stärken- und Schwächenanalyse erstellt, um die Kinder von Anfang an in ihrer Bildungslaufbahn bestmöglich unterstützen zu können.

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