Weiter Tauziehen um Airport

Die DVO in ihrer jetzigen Form sieht vor, Anflüge über das bayerische Freilassing drastisch zu reduzieren. | Foto: Schenker
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  • Die DVO in ihrer jetzigen Form sieht vor, Anflüge über das bayerische Freilassing drastisch zu reduzieren.
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SALZBURG (lg). Die vom deutschen Verkehrsminister Alexander Dobrindt geplante Durchführungsverordnung (DVO) für den Salzburger Flughafen beschäftigt die Politik und sorgt für einen regen zwischenstaatlichen Austausch. LHStv. und Aufsichtsratsvorsitzender des Salzburg Airport, Christian Stöckl (ÖVP) betont: "Derzeit werden zwischenstaatliche Konsultationen geführt und es wurde der Bürgerbeirat installiert." Mit der DVO in ihrer derzeitigen Form würden die Anflüge über das bayerische Freilassing drastisch gekürzt, um die Lärmbelastung der Flughafenanrainer im benachbarten Bayern zu reduzieren. "Wenn die DVO tatsächlich in der jetzigen Form kommen sollte, hätte das für den Flughafen sehr massive Auswirkungen", fügt Stöckl hinzu. Die Freilassinger selbst nutzen den Salzburger Flughafen gerne, wie ein Lokalaugenschein in Freilassing ergab. Der Fluglärm sei "natürlich spürbar, aber man hat viele Vorteile", wie Josefa Marketsmüller meint: "Ich nutze den Salzburger Flughafen aufgrund seiner Nähe und der familiären Atmosphäre gern für Urlaube. Natürlich hört man den Fluglärm und das ist nicht immer angenehm, aber wenn ich die Vorteile genießen möchte, muss ich halt dafür auch den ein oder anderen Nachteil in Kauf nehmen." Auch die gebürtige Finnin Viktoria Hagenhofer, die in Freilassing lebt, nutzt den Salzburg Airport häufig: "Ich fliege meist von Salzburg aus in meine Heimat Finnland, vom Lärm fühle ich mich ehrlich gesagt nicht belästigt."

Regionen entlasten
Im Bürgerbeirat, dem auch Eigentümervertreter des Flughafens, Fluggesellschaften, die Austro Control und bayerische Gemeinden angehören, wird laut Vorstand Günter Oblasser "sehr konsensorientiert gearbeitet. Durch Optimierung der Flugrouten und die Einbeziehung neuester Technologien könnten betroffene Regionen entlastet werden." Auch Stöckl betont: "Wir führen laufend Gespräche mit Fluglinien, damit möglichst lärmarme Maschinen eingesetzt werden. Wir versuchen gemeinsam mit der Tourismuswirtschaft, die intensivsten Flugtage zu entflechten." Einen Videobeitrag dazu finden Sie auf meinbezirk.at/webtv.

Die DVO in ihrer jetzigen Form sieht vor, Anflüge über das bayerische Freilassing drastisch zu reduzieren. | Foto: Schenker
Josefa Marketsmüller, Freilassing | Foto: BB
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