MeinMed Vortrag in St. Johann
Hüftgelenkersatz statt Dauerschmerz
St. JOHANN (ap). Die Hüfte ist an fast allen alltäglichen Bewegungsabläufen wesentlich beteiligt. Ist diese allerdings eingeschränkt, können Betroffene Sport und Alltag nicht wie bisher bewältigen. "Schmerzen machen sich nicht nur im Hüftgelenkt selbst bemerkbar, sondern strahlen häufig auch in die Wirbelsäule und das Knie- oder Fußgelenk aus. Durch den Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks kann die Bewegungsfreiheit wieder völlig hergestellt werden", berichtet Oberarzt Rainer Pitzek von der Abteilung für Orthopädie im Kardinal Schwarzenberg Klinikum im Rahmen des MeinMed-Vortrags in St. Johann.
Sehr gute Heilungsprognosen
Dabei macht er klar, dass nicht für alle Menschen eine Hüftprothese notwendig ist. "Erst, wenn der Leidensdruck so groß wird, dass die Lebensqualität eingeschränkt ist, kann man über eine Operation nachdenken", betont Pitzek, der thematisch den Bogen von Symptomen über Ursache, Risiken und Implantatqualität bis hin zu Heilungsaussichten spannte. "Das Einsetzen einer künstlichen Hüfte wird allein in Österreich etwa 20.000 Mal pro Jahr durchgeführt und ist die erfolgreichste Operation. Immerhin sind 95 Prozent der Patientinnen und Patienten nach zehn Jahren immer noch zufrieden", weiß Pitzek.
Einladung zum nächsten MeinMed Vortrag
Der nächste Vortrag in St. Johann findet am 24. Mai 2022 zum Thema „Nahrungsmittelallergien bei Kindern: Alles nur Peanuts? Häufigkeit, Bedeutung, Diagnostik, Therapie und Notfallbehandlung“ statt. Referieren wird Oberarzt Christoph Seelbach von der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin, Kardinal Schwarzenberg Klinikum. Der Eintritt ist frei.
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