Stadtspaziergang
Impressionen aus der Steingasse und Arenbergstraße
Heute hatte ich in der Stadt zu tun und nahm dies zum Anlass im Anschluss auf eine Foto Tour zu gehen. Mit meiner Kamera im Rucksack ging es dann los.
Mein Ausgangspunkt war an der Bürglsteinstraße, gegenüber des Volksgartenbades und der Eisarena/Kunsteisbahn Salzburg. Ich ging die Arenbergstraße hoch, am Schloss Arenberg vorbei, und betrachtete all die schönen alten Häuser die an dieser sehr schmalen Straße stehen. Der Straße folgend kam ich zum "Äußeren Stein".
Weiter gerade aus kommt man zur wunderschönen Steingasse.
Steingasse
Die Steingasse zählt zu einer der ältesten Gassen der rechten Salzburger Altstadt. Hier wohnten überwiegend ärmere Leute. Sie diente auch der Arbeitsstätte verschiedener einfacher Handwerksberufe, zB.: Weißgerber, Hafner und Leinenweber.
Durch die stärkere Geruchsentwicklung die bei der Fertigstellung entstand, waren diese nicht in der Stadt ausführbar. In der Vorstadt Stein konnten sie in der Freiluftschneise der Salzach arbeiten.
Das erste Haus was mir auffiel steht rechter Hand, Haus Nr. 67, das "Alte Hafnerhaus". Es wurde urkundlich 1562 erwähnt.
Angrenzend an dieses wunderschöne Gebäude befindet sich die "Weinstube Andreas Hofer". Eine sehr urige und gemütliche Weinstube. Wenn ihr mal in Salzburg seid, dann unbedingt mal der "Andi Hofer" einen Besuch abstatten.
Vorbei an schönen Häusern und Türen schlendere ich die Steingasse entlang bis zum Haus Nr. 33. "Die Tändlerei". Dort befindet sich eines der bekanntesten Fotomotive Salzburgs. Die von Graffitikünstlern gestaltet wurde.
Vorbei am Lanzhaus, Haus Nr. 26, komme ich zum "Maison de Plaisir". Dies war eines der beiden Freudenhäuser in Salzburg. Geleuchtet haben die roten Laternen des ältesten Etablissements schon seit Jahren nicht mehr. 2022 wurde es dauerhaft geschlossen.
Gegenüberliegend auf Haus Nr. 25 steht das Geigermacherhaus. Andreas Ferdinand Mayr der Geigenbauer, baute u.a. für Wolfgang Amadeus Mozart seine Geige.
Am "Maison de Plaisir" vorbei hat man linker Hand einen traumhaften Ausblick auf die Altstadt und die Festung. Danach geht es durch das "Innere Steintor". Nach dem Steintor rechts steht ein Gebäude mit schiefen Guckfenstern. Diese dienten den Torwächtern als eine Art Gegensprechanlage, um zu sehen wer vor der Tür stand.
Fast am Ende der Steingasse angelangt, beim heutigen "Das Kino", findet man an der Ecke des Hauses eine große Schramme, die angeblich von einem Panzer stammt, der nicht durch die Steingasse passte. Es wird gesagt er wollte in das Etablissement Haus Nr. 24.
Hier endet mein Fotospaziergang. Hoffe es hat Euch gefallen und habt mich gerne begleitet.
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