Feier mit ordentlichem Knall
Feuerwerk in Salzburg sorgt für Aufsehen
Anhänger der Salzburger Austria feierten den 90. Geburtstag ihres Vereins am Mittwochabend mit einem Feuerwerk am Marko-Feingold-Steg in der Landeshauptstadt.
SALZBURG. Für Aufsehen sorgten am Mittwoch Abend Anhänger des SV Austria Salzburg. Gegen 21 Uhr brannten sie über der Salzach ein nicht angemeldetes Feuerwerk ab, wie das Video, welches MeinBezirk.at zugespielt wurde, zeigt.
Stadtverein ist schuldenfrei
Die Austria vermeldete passend zum runden Jubiläum auch einen besonderen Erfolg. Die nach dem missglückten Ausflug in den Profifußball in der Saison 2015/16 angehäuften Schulden sind gänzlich abbezahlt. Der Verein ist somit schuldenfrei. 2016 waren die Violetten vor allem wegen zahlreicher unerwarteter Baukosten rund um die Adaptierung des Stadions in Maxglan in ein Insolvenzverfahren geschlittert. Der Ausgleich wurde damals dank vieler privater Darlehen geschafft. Seither regierte der Sparstift. 60-70.000 Euro wurden nach Vereinsangaben jährlich für die Rückzahlung aufgewendet.
„Die letzten Jahre waren wohl mit die schwersten in der Austria Geschichte, aber auch jene, die eindrucksvoll gezeigt haben, zu was die Austria als große Gemeinschaft – da schließe ich gerne jeden einzelnen Austrianer ein – fähig ist“, wird Vize-Obmann David Rettenbacher auf der Vereins-Website zitiert.
Stadionfrage noch ungelöst
Sportlich und finanziell scheint der Verein derzeit voll in der Spur. Als schuldenfreier Tabellenführer lebt es sich in Maxglan sicher leichter. Alles eitel Wonne ist es aber nicht, die ungelöste Stadionfrage liegt den Violetten schwer im Magen. Hierzu gibt es aktuell nämlich keine neuen Entwicklungen zu vermelden. Das vom Verein geplante Projekt am Messegelände wird von der Stadt blockiert, für das Cup Spiel gegen Bundesliga-Club Red Bull weicht man in die Grödiger Arena aus. Ob Grödig eine dauerhafte Bleibe für die Austria werden könnte, steht weiter in den Sternen.
Ehemalige Spieler gratulieren online
Über den ganzen Tag verteilt veröffentlichte die Austria in ihren Social-Media-Kanälen Grußbotschaften von ehemaligen Spielern und Trainern. Von Martin Amerhauser über Hans Krankl, Toni Polster bis hin zu Stürmerlegende Nikola Jurcevic, viele ehemalige Spieler und auch Trainer wie Klaus Schmidt der aktuell als Co-Trainer von Adi Hütter mit dem AS Monaco Tabellenführer in Frankreich ist, waren dabei.
Am Samstag gegen Rankweil
Am Samstag spielt die Mannschaft von Trainer Christian Schaider in der Regionalliga West gegen Rot-Weiss Rankweil aus Vorarlberg. Gegen den Nachzügler sollen die nächsten drei Punkte eingesammelt und somit die Tabellenführung verteidigt werden. Spielbeginn im Max Aicher Stadion ist um 16 Uhr.
Der erste Verfolger der Salzburger ist übrigens mit dem FC Pinzgau Saalfelden ebenfalls ein Verein aus dem Bundesland. Die Pinzgauer treffen daheim auf die Spielgemeinschaft Silz/Mötz.
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