Einigung: Gunter Mackinger zieht Klage zurück
SALZBURG. Der Vorstand der Salzburg AG und Gunter Mackinger haben dessen erste Arbeitstage als strategischer Verkehrsdirektor nach einer dreiwöchigen Kur zu einer außergerichtlichen Streitbeilegung genutzt: Es wurde „ewiges Ruhen“ vereinbart; das heißt die Klage beim Arbeits- und Sozialgericht wird zurück gelegt. Gunter Mackinger hat aufgrund des gestörten Vertrauensverhältnisses angeboten, auf das gängige Modell der Altersteilzeit zurückzugreifen. Das Unternehmen hat dem zugestimmt; es wurde unter Anrechnung aller Verdienste, im Rahmen seiner erworbenen Rechte und unter Wahrung der gesetzlichen Möglichkeiten eine entsprechende Lösung vereinbart.
Keine juristischen Auseinandersetzungen
Diese Vereinbarung wurde am 23. September 2014 von Gunter Mackinger und dem Vorstand unterzeichnet. Mackinger scheidet somit per 31. Oktober 2014 als aktiver Mitarbeiter aus der Salzburg AG aus. „Die Salzburg AG muss sich weiter entwickeln, dem will ich nicht entgegenstehen. Vor allem will ich mein weiteres Leben nicht in einer juristischen Auseinandersetzung mit meinem langjährigen Arbeitgeber verbringen", betonte Mackinger.
"Vernünftige Lösung"
Der Vorstand der Salzburg AG, August Hirschbichler und Leonhard Schitter, ergänzen: „Solche über die Instanzen gehenden Prozesse kosten Zeit, Energie und viel Geld. Wir haben heute eine für alle Beteiligten vernünftige Lösung gefunden.“ In einem nächsten Schritt werde in den kommenden Wochen die Personalsuche zur Besetzung des strategischen Verkehrsdirektors, wofür Gunter Mackinger vorgesehen war, gestartet. „Dann ist auch die notwendige Restrukturierung unseres Verkehrsbereichs abgeschlossen.“
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