ESG-Investments in Salzburg
"Grüne" Fonds für eine bessere Zukunft
Mit sogenannten Klima Investment-Fonds kann man Kapitalströme in Richtung Nachhaltigkeit lenken. Richard Payr, Leiter Private Banking der Salzburger Sparkasse meint: "An ESG-Investments führt mittel- bis längerfristig kein Weg mehr vorbei."
SALZBURG. Die Themen Umweltrisiken, Klimawandel und Ressourcenknappheit beschäftigen viele Menschen und spiegeln sich auch im Finanzmarkt wider. Bei nachhaltigen Fonds müssen ethische, soziale und ökologische Aspekte (*ESG) erfüllt sein, um in das Portfolio zu gelangen. Statt in Kohle wird unter anderem in erneuerbare Energie investiert.
"Die Investition in Unternehmen aus dem Bereich Umwelttechnologie trifft den Nerv der Zeit", sagt Richard Payr, Leiter Private Banking der Salzburger Sparkasse, der hier einen langfristigen Trend sieht.
Stichwort „Europäischer Green Deal“. In Zukunft wird zum Beispiel in jedem Kundengespräch danach gefragt, ob ein nachhaltiges Investment gewünscht ist." Richard Payr
Er erklärt: "Mit der Offenlegungs-Verordnung und der Taxonomie-Verordnung werden Standards gesetzt, die von Finanzdienstleistern eingehalten werden müssen. Damit soll einerseits dem Greenwashing Einhalt geboten werden und andererseits sollen Kapitalströme in diese Richtung gelenkt werden, um die grüne Wende zu finanzieren."
Mit einem aktuellen Fondsvolumen von knapp 460 Millionen Euro wird der erste "Green Invest" der Sparkasse häufig von Jüngeren nachgefragt. Das liegt auch daran, dass solche Produkte für einen langfristigen Investmentplan, also das Ansparen mit kleineren Beträgen zum längerfristigen Vermögensaufbau, ideal geeignet sind.
*ESG-Produkte, stehen für Umwelt (englisch: Environment) Soziale Standards (englisch: Social) und Unternehmensethik (englisch: Governance).
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