Nach 33 Jahren
Möbelhauskette wählte zum ersten mal einen Betriebsrat
Am 21. Februar wählten die Beschäftigen im Salzburger Möbelhaus Leiner einen Betriebsrat. Die Wahlbeteiligung betrug knapp 73 Prozent. Von den Wählern haben 99 Prozent für die kandidierende Liste "Lein-Aktiv" gestimmt.
SALZBURG. Eine Wahl die Firmengeschichte schrieb: erstmals haben die Beschäftigten in der Leiner Filiale Salzburg einen Betriebsrat gewählt. Über die Beteiligung der Wahl von knapp 73 Prozent, sagte Michael Hofer, Handelssekretär bei der Gewerkschaft GPA Salzburg: "Wir haben schon bei der Betriebsversammlung Ende Jänner, die normalerweise einen formalen Akt im Rahmen der Betriebsratswahl darstellt, einen enormen Rückhalt der Beschäftigten gespürt.
"Wir wollen uns dafür einsetzen, dass die Arbeitsbedingungen bei Leiner Salzburg noch attraktiver werden!" Johann Schlager, Spitzenkandidat bei der Betriebsratswahl
Das Bedürfnis der Handelsangestellten von Leiner Salzburg nach einer eigenen Interessensvertretung war enorm. Von den Wählerinnen und Wählern haben schließlich 99 Prozent für die kandidierende Liste „Lein-Aktiv“ gestimmt – wir gratulieren den Kandidatinnen und Kandidaten recht herzlich!"
Immer mehr gründen einen Betriebsrat
Das Unternehmen Leiner ist in diesem jungen Jahr bereits das dritte Unternehmen in Salzburg, dass 2022 erstmalig einen Betriebsrat wählte. "So viele waren es in so kurzer Zeit noch nie. Nach den letzten turbulenten Jahren fassen immer mehr Belegschaften den Entschluss, einen Betriebsrat zu wählen. Corona-Maßnahmen, Kurzarbeit, Fachkräftemangel und viele weitere Themen zeigen, dass ein Betriebsrat die Beschäftigten stark unterstützt, aber auch vieles für den Betriebsinhaber einfacher macht", erklärt Hofer abschließend.
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