Salzburg AG-Bilanz 2014: Warmes Jahr sorgte für Rückgang bei Erdgas und Fernwärme
Mit rund 2.000 Mitarbeitern hat die Salzburg AG im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 1,284 Milliarden Euro erwirtschaftet und damit einen leichten Rückgang hinnehmen müssen (2013: 1,363 Milliarden Euro). Energiewirtschaftlich gesehen sei es kein leichtes Jahr gewesen, gibt Aufsichtsratsvorsitzender Christian Struber zu bedenken, dennoch gebe es einen sehr guten Jahresabschluss. Der Fokus auf nachhaltige und erneuerbare Energie, günstige Preis, eine sicherer Versorgung sowie die Erprobung neuer Technologien mache die Salzburg AG zu einem kompetenten Partner für Eigentümer, Bevölkerung und Wirtschaft, so Struber weiters.
Was die Kunden freute, sorgte bei der Salzburg AG in der abgelaufenen Heizperiode für Rückgänge: Das seit 46 Jahren wärmste Jahr (2014) sorgte für einen niedrigeren Verbrauch von Strom, Erdgas und Fernwärme. Die Abgabe von Erdgas sank von 3.131 Gigawattstunden (2013) auf 2.668 Gigawattstunden (2014); die Erbringung von Fernwärme von 970 Gigawattstunden (2013) auf 867 Gigawattstunden (2014). Beim Strom waren es im Vergleich zu 2013 (4.285 Gigawattstunden) nur 4.130 Gigawattstunden. Der Verkehrsbereich lieferte mit 41 Millionen Obus-Fahrgästen, 4,8 Millionen Lokalbahn-Gästen und 2,5 Millionen Mönchsbergaufzug-Benützern ein stabiles Ergebnis. Gestiegen ist der Bereich Telekommunikation, insbesondere die Kundenzahlen bei Internet (von rund 66.500 auf 71.000 Kunden) und Kabel-TV (von 126.500 Kunden auf 131.000 Kunden).
Das EGT lag mit 42,2 Millionen Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (2013: 42,8 Millionen Euro), das Betriebsergebnis konnte um sechs Millionen Euro gesteigert werden. 92 Millionen Euro flossen in Investitionen, die Eigenkapitalquote kletterte von 51,7 Prozent (2013) auf 54,7 Prozent und die Eigentümer – Stadt und Land Salzburg sowie die Energie AG Oberösterreich – dürfen sich über eine Dividende von 26,7 Millionen Euro freuen.
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