Salzburger sind in Sparlaune

Helmut Wartner und Christoph Paulweber mit dem "Sparefroh", der am Weltspartag am 31. Oktober seinen großen Auftritt hat.
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  • hochgeladen von Lisa Gold

SALZBURG (lg). Dass die Zinsen seit vielen Jahren deutlich unter der Inflationsrate liegen, daran scheint man sich in Salzburg gewöhnt zu haben. Denn trotz dieses Umstands bleibt das Sparbuch weiterhin die beliebteste Sparform der Salzburger. 76 Prozent haben Geld am Sparbuch, jeder Zweite lässt sein Geld gleich am Girokonto liegen - aus Resignation ob des niedrigen Zinsniveaus am Sparbuch. Nur 22 Prozent investieren in Wertpapiere. Pro Monat legen die Salzburger 242 Euro zur Seite.

Notgroschen und Immobilien

"Wenn man mit dem Ziel spart, um sich später etwas leisten zu können, muss man unbedingt über das klassische Sparbuch hinausdenken. Die niedrigen Zinsen und die steigende Inflation vernichten geparktes Geld, wenn man sich als Anleger nicht darum kümmert", erklärt Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse. Mit einer baldigen Zinsanhebung seitens der Europäischen Zentralbank ist frühestens Ende 2018 zu rechnen, sofern sich die Wirtschaft in der Eurozone weiter gut entwickelt. "Und selbst dann wird es noch einige Jahre brauchen, bis sich die Sparzinsen der Inflationsrate annähern können", fügt Paulweber hinzu. Aber wofür legen die Salzburger Geld zur Seite? "Hauptgrund ist nach wie vor der Notgroschen, um finanziell abgesichert sein. Dahinter rangieren die Altersvorsorge, Anschaffungen wie eine Wohnung, ein Auto oder Renovierungen. Für Urlaubsreisen sparen 34 Prozent", führt Paulweber aus.

Sparen mit gutem Gewissen

Eine Form der Geldanlage wird für die Salzburger immer interessanter: ethisch-nachhaltige Investments. Die Welt retten und dabei auch noch Geld verdienen - so der Idealfall bei dieser Form der Investments, die nach sozialen, ökologischen und ökonomischen Kriterien zusammengestellt sind. "Aktuell haben nur vier Prozent solche Produkte, dennoch hält fast die Hälfte der Salzburger diese Investments für interessanter als andere Geldanlagen", betont Helmut Wartner, Leiter des private Banking. Doch warum dann diese hohe Diskrepanz zwischen Interesse und Wertpapier-Besitz? "Viele Anleger wissen zu wenig über Wertpapiere und agieren daher bei Veranlagungen an den internationalen Börsen zurückhaltend", so Wartner.

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