Salzburger Sparkasse verzeichnet Boom bei Investitionskrediten
Geringe Risikokosten und freundliche Konjunktur – Eigenkapital um 26 Millionen Euro aufgestockt
Mit 1.050 Investitionskrediten – das sind 30 Prozent mehr als im Jahr 2015 – sowie 3.900 Konsumkrediten sowie 1.760 Wohnraum- und Sanierungsfinanzierungen hat die Salzburger Sparkasse im Vorjahr rund 700 Millionen Euro an Neukrediten vergeben. "Das ergibt wiederum beachtliche Multiplikatoreffekte in der regionalen Wertschöpfungskette und auch auf die Beschäftigungsverhältnisse in unserem Einzugsgebiet. Daher ist es uns sehr wichtig, diese Funktion als verlässlicher Financier und Motor der regionalen Wirtschaftsentwicklung kontinuierlich auszubauen“, so Generaldirektor Christoph Paulweber.
„Die Risikokosten sind in einer absoluten Talsohle. Das ist sehr erfreulich und es geht jetzt darum, das Risiko auf einem vernünftigen Niveau zu halten. Trotzdem wenden wir uns weiterhin den Kunden zu und vergeben derzeit Kredite in einem überdurchschnittlichen Ausmaß. Wir wollen die Chancen am Markt nutzen und weiterhin Marktanteile dazugewinnen“, erklärt Paulweber, der auch ressortmäßig bereits viele Jahre für das Risikomanagement der Salzburger Sparkasse verantwortlich ist. An der Zinsfront sieht er in naher Zukunft keine wesentlichen Änderungen.
Das starke Kreditwachstum und 12.380 neue Privat- und Firmenkunden im Jahr 2016 (+ 950 gegenüber 2015) zeigen deutlich, dass die Salzburger Sparkasse weiterhin Marktanteile im Bundesland Salzburg und angrenzendem Oberösterreich dazugewinnt. Der gesamte Kundenbestand beträgt bereits über 221.000 Kunden. Trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus konnten aufgrund des Geschäftswachstums die Betriebserträge um 1,5 Prozent auf 126,8 Millionen Euro gesteigert werden. Der Betriebsaufwand wurde 2016 insbesondere durch erhöhte Projektkosten für regulatorische Erfordernisse belastet und beträgt in Summe 85,7 Millionen Euro (+ 5,1 Prozent). Im Betriebsergebnis 2016 ergibt dies einen gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Millionen Euro geringeren Betrag in Höhe von 41,1 Millionen Euro.
KENNZAHLEN SALZBURGER SPARKASSE 2016
Betriebserträge: EUR 126,8 Mio. (plus 1,5 %)
davon betriebswirtschaftlicher Nettozinsertrag: EUR 78,0 Mio. (plus 6,6 %)
Betriebsaufwand: EUR 85,7 Mio. (plus 5,1 %)
Betriebsergebnis: EUR 41,1 Mio. (minus 5,4 %)
Kernkapitalquote nach Basel III: 10,73 %
Eigenmittelquote nach Basel III: 14,54 %
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