Stiegl baut um rund 13 Prozent mehr Urgetreide an
Eigene Bio-Landwirtschaft als Ideenschmiede für Nachhaltigkeit
Auf dem Stiegl-Gut Wildshut, der Brauerei-eigenen 195 Hektar großen Bio-Landwirtschaft an der Grenze zwischen Salzburg und Oberösterreich werden auf knapp einem Drittel der Fläche in Vergessenheit geratene Urgetreidesorten kultiviert. Das Besondere: Dieses Urgetreide wird vor Ort auch in einer weltweit einzigartigen Mälzerei und Rösterei verarbeitet, um daraus Malz zum Bierbrauen herzustellen.
„Das 2013 gesteckte Ziel, um fünf Prozent mehr Urgetreidesorten anzubauen, haben wir mit einer Steigerung von 13 Prozent weit übertroffen“, freut sich Stiegl-Eigentümer Heinrich Dieter Kiener. Mittlerweile wachsen in Wildshut die unterschiedlichsten Urgetreidesorten wie Alpine Pfauengerste, Schwarze Nacktgerste, Bourdeaux Weizen, Schwarzhafer oder Dinkel. Stiegl will die Biodiversität auf dem Biergut sukzessive steigern. „Schlussendlich wollen wir in Wildshut zu 100 Prozent Urgetreide anbauen“, bringt es Kiener auf den Punkt.
Einen weiteren Meilenstein in Bezug auf gelebte Kreislaufwirtschaft setzt Stiegl durch eine eigene Versuchsreihe zum Humusaufbau. Getestet wird dabei mit Brauereireststoffen (z.B. Kieselgur).
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