Christian Doppler-Preis ging an Salzburger Videokünstler Emilio Ganot

Foto- und Videokünstler Emilio Ganot mit seinem Videokunstwerk "der Doppler-Effekt ist überall".
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Die Expertenjury hätte wohl kaum eine bessere Wahl treffen können: Der heuer einmalig verliehene und mit 5.000 Euro dotierte Christian Doppler-Preis geht an Emilio Ganot. Der auf den Philippinen geborene Salzburger ist nicht nur Foto- und Videokünstler, sondern arbeitet auch als Security-Mitarbeiter am Salzburger Flughafen. "Wir haben auf die Wahl des Preisträgers natürlich keinen Einfluss gehabt", versicherte Flughafen-Prokurist Rudolf Lipold bei der Preisverleihung Mittwochabend in der ArtPort Galerie am Airport Salzburg.

Das Video-Kunstwerk mit dem Titel "Der Dopplereffekt ist überall" hatte die Jury überzeugt, weil der Künstler darin direkten Bezug zum Flughafen nimmt. Zu sehen ist ein nahezu bewegungslos stehender Mann (ein Arbeitskollege von Emilio Ganot), der sich Flugzeug- und Autogeräusche anhört. Wer den Ton laut genug stellt, hört dabei immer wieder den Dopplereffekt. Unter den Gratulanten: Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn und als Vertreter des Christian Doppler-Fonds, Haus der Natur-Direktor Norbert Winding.

In die engere Wahl gekommen – und damit auch in der Galerie ArtPort zu sehen – sind Werke von vier weiteren Künstlern: Der Halleiner Peter Brauneis zeigt auf seinem Bild ein Raumschiff mit lesbarer Tonspur, seine Arbeit trägt den Titel "eigentlich ist es still im Weltall, wie schade". Mit dem "Rauschen" des Doppler-Effekts sowie dem Thema Wellen hat sich Julia Dorninger aus Wien auseinandergesetzt – sie setzt stark vergrößerte Wellen des Mittelmeeres in Bezug zu abstrahiertem Rauschen. Bettina Beranek aus dem Burgenland hat sich mit dem fotografischen Sehen auseinandergesetzt und Porträts – darunter eines von Christian Doppler – als "Bildstörung" gestaltet. Und die in Salzburg lebende Künstlerin Annelies Senfter zeigte in fünf Fotografien den Kosmos – zumindest erscheint es auf den ersten Blick so. Denn in Wirklichkeit ist ihre Kamera bei einem Sturz beschädigt worden, der Spiegelreflex blieb aus und das Gerät fotografierte seinen eigenen Sensor – das Ergebnis sind Bilder, die scheinbar einen Sternenkosmos zeigen.

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